Team Central in Windham auf dem Treppchen

5. Lauf zum Mountainbike Weltcup, Windham (USA), 09. Juli 2011 - Frech und mutig auf Rang 3

Kathrin Stirnemann im U23-Weltcup in Windham erneut auf dem Podium, Elisabeth Brandau fährt trotz Sturz auf Rang 23, Tereza Hurikova landet auf 26. Obwohl Olympiasiegerin Sabine Spitz auf einen Start beim Weltcup in USA nach den beiden schmerzhaften Stürzen in der Vorwoche verzichtet musste, konnte sich das Central Haibike Pro Team für die Enttäuschung von Mont Sainte Anne (Kanada) rehabilitieren. Erneut sorgte Team-Youngster Kathrin Stirnemann für das erfreulichste Resultat. Im U23-Rennen eroberte sie auf dem steilen Gelände in den Catskill Mountains als Dritte wieder das Podest. Dabei forderte sie sogar ganz frech Seriensiegerin Pauline Ferrand Prevot heraus und folgte der Französin drei Runden lang, obwohl ihr der Kurs in Windham überhaupt nicht entgegen kam. Ihr Mut wurde zwar nicht ganz belohnt und am Ende fehlt ein Tick, um Ferrand Prevot zu schlagen. Aber es waren im Ziel nur 27 Sekunden die ihr auf die Siegerin fehlten, so wenig wie die ganze Saison noch nicht. „Ich habe es versucht, ich bin zufrieden. Auf dieser Strecke konnte ich das gar nicht erwarten“, so Stirnemann, die sich in der letzten Runde auch noch der Norwegerin Elisabeth Sveum knapp geschlagen geben musste. Ganz so fröhlich wirkte Elisabeth Brandau im Ziel nicht. Dabei hatte sie eines ihrer besten Weltcup-Resultate überhaupt erzielt. Sie ärgerte sich über einen Sturz am Ende der ersten Runde, der ihr „völlig unnötig“ erschien. Zu einem Zeitpunkt, als sie auf einem fast sensationellen zwölften Platz lag. „Das hat mir mental einen Knacks gegeben. Ich bin nicht mehr in meinen Rhythmus gekommen und bin die Abfahrten schlecht gefahren“, erklärte sie. Sie fiel auf Rang 20 zurück und bekam gegen Ende zunehmend Probleme. Mit großem Kampfgeist sicherte sie sich aber noch Rang 23, 7:33 Minuten hinter Siegerin Julie Bresset (FRA, 1:35:36). Tereza Hurikova erwischte keinen überragenden Tag. Sie fühlte sich in den steilen Anstiegen „nicht besonders gut“ und auch in den Downhill-Passagen nicht locker genug. Nach einem Sturz in der Startphase spürte sie auch wieder Schmerzen im Schlüsselbein, das sie vor zwei Jahren gebrochen hatte. Sie konnte aber  Schadensbegrenzung betreiben und kam nach einer sehr starken Schlussphase in der sie gleich 8 Plätze gut machte noch als 26. (+8:09) ins Ziel. „Ein schlechter Tag“, konstatierte die Tschechin dennoch. Weitere Informationen rund um das Central Haibike ProTeam: 

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