Johannes Sickmüller in Form für die DM

Johannes Sickmüller in VechtaEine Woche vor den Deutschen Meisterschaften in Magstadt hat Johannes Sickmüller (Stevens Racing-Team) gezeigt, dass mit ihm zu rechnen ist. In Vechta fuhr der Stevens-Crosser am Sonntag auf Platz zwei, an Silvester glänzte er in Herford bereits als Dritter.

"Heute war ich etwas müde. Ich hatte in den letzten Tagen ein hartes Programm", erklärte Sickmüller nach dem Rennen in Vechta. Dort hatte er nach einem Sturz in der Anfangsphase das Feld von hinten aufgerollt und sich bis auf den zweiten Platz vor gefahren. Nur an Sebastian Hannöver kam der Wahl-Hamburger nicht mehr heran, verwies aber Milram-Profi Paul Voß auf Rang drei. Masters-Weltmeister Jens Schwedler wurde Fünfter. "Ich habe dieses Rennen als letzten Test vor der Deutschen Meisterschaft genutzt", erklärte Schwedler seinen Start im Rennen der Elite.

 

Bei den Junioren siegte Jannick Geisler souverän vor Mattias Heine (Harburger RG) und Julian Arlinghaus (TuS Bramsche) Schon Herford hatte der Harburger nach überstandener Krankheit aufsteigende Form gezeigt, als er Sechster wurde. Julian Lehmann beendete das schwere Rennen am Elisabethsee als Neunter, direkt gefolgt von seinem Teamkollegen Johannes Cords. Im Rennen der Elite belegten Ole Quast, Toni Bretschneider und Konrad Michael Opitz die Plätze vier, acht und neun. Jens Schwedler siegte im Rennen der Masters und machte damit auch den Gesamtsieg im Deutschland-Cup der Masters perfekt.

 

Gesamtsiege gab es auch in der Elite und U23: Johannes Sickmüller wiederholte seinen Erfolg aus dem vergangenen Jahr und verwies Ole Quast und Konrad Michael Opitz auf die nächsten Plätze. Michael Schweizer und Enno Quast beendete die Serie auf den Plätze neun und zehn und nehmen in der separaten U23-Wertung hinter Ole Quast die beiden weiteren Plätze auf dem Podium ein. Bei den Junioren schloss Julian Lehmann den Deutschland-Cup hinter dem Wiesbadener Wenzel Böhm-Gräber auf Rang zwei ab. Stark vertreten war das Stevens-Team auch auf den weiteren Plätzen: Tobias Deprie, Jannick Geisler und Johannes Cords nahmen die Ränge vier, fünf und sechs ein.

 

Fotos: Andis Radsportfotos

Text: René Penno