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Als Höhepunkt der Saison standen in Kleinmachnow die Meisterschaften im Cross an. Die Veranstalter haben mit viel Elan eine meisterliche Strecke in den Kiebitzwald gepflockt. Auch das etwas feuchtere Wetter machte der Strecke nicht wirklich zu schaffen, außer evtl. dem 75m Wiesenstück, was irgendwie an Lorsch erinnerte, nur nicht so flüssig. 

Am Freitag folgte zu der offiziellen Trainingszeit die kollektive Standortbestimmung. Man schaute schon mal, wo man schnell ist und welchen Berg man hochfahren konnte. Die Strecke war eckiger geworden und durch die Sandpassagen auch schwer und unrythmisch. Insgesamt kam ich aber gut mit der Runde klar.

Da der Start zum Master 2 Rennen erst kurz nach dem Kaffee stattfand, erfolgte morgens nochmals eine kurze Fahrt auf der Runde. Pünktlich um 13.30Uhr war ich aber wieder aufgewacht und startet nervös die Rennvorbereitungen. Die Jungs von Bergamont hatten nun auch den Crafter entladen und die Räder aufs Rennen getrimmt. Ich entschloss mich mit den Dugast Rhino Reifen zu starten um mehr Grip in dem ausgefahrenen Kurven zu haben. 

Das größte Starterfeld bei der DM stand mit mir am Start. Mit 97 Leuten im Nacken zündete gleich am Start der Turbo. Übermotiviert schoss ich als erster ins matschige Gelände um als 11-ter die Sandpassagen zu erreichen. Ich war einfach zu dämlich und habe auf der Wiese meine Chance aufs Podium vergeigt. Danach dauerte es drei Runden, bevor der Zug wieder da war und ich endlich Meter für Meter gewann.

Es reichte aber nicht mehr um an Jens Schwedler oder die Berner Brüder ranzufahren. So blieb mir nur Platz 5, den ich symptomatisch im Sprint gegen Robert Karasch verlierend gewann. Was bei diesem ganzen Dilemma am meisten an mir nagt, ist, dass der Aufwand von Bergamont und des Betreuerstabes nicht belohnt wurde und dass nur wegen meines Anfängerfehlers. War aber auch die erste Meisterschaft in dieser Altersklasse.

Natürlich gratuliere ich Jens Schwedler zum Titel und wünsche meinen Freund und Entdecker alles Gute im neuen Lebensabschnitt, denn auf jedem guten Hamburger Crossrad sitzt ein Hamburger.