Stoemper – Seltener Stahl aus den USA

Wir hatten die Gelegenheit, einen der wenigen Stoemper, die es in Deutschland gibt, in einem Kurztest zu fahren. Hier ist der Bericht.

 

 

Der Stoemper Eddy, ein Stahlrahmen mit Stahlgabel, ist sehr schön anzuschauen, wie jeder Stoemper. Hervorragend verarbeiteter Stahl mit einer Lackierung, die man selten sieht. Alle Stoemper werden von Hand gefertigt – von Todds Hand. Todd Gardner fertigt seit über 10 Jahren Stahl-, Aluminium- und Titanrahmen in einer kleinen Werkstatt in Springfield Oregon. Weitere Infos und Fotos von den sehr schönen Rahmen findet Ihr auf www.stoemper.com

 

 

So, ab aufs Rad und ein paar Runden mit Eddy, so heißt der Crossrahmen, drehen. Eddy hat flotte Beine! Getreu der Unternehmensphilosophie – DESIGNED TO BE RACED THE SHIT OUT OF – geht das Rad ordentlich nach vorne und der Fahrer hat auch sichtlich viel Spaß dabei. Knapp 8 Kg wiegt Eddy so wie er da steht und Dank der Schlauchreifen lässt er sich sehr wendig und schnell durch die Gegend jagen. Auch besonders an diesem Rad ist die Stahlgabel – normalerweise werden ENVE-Vollcarbon-Gabeln verbaut – die das angenehme Fahren und Fahrverhalten noch unterstützt. So werden Unebenheiten und kleine Schläge sowohl vom Rahmen als auch von der Gabel geschluckt, mit dem Ergebnis, dass ich irgendwie entspannter Kurven an-, ein- und ausfahren kann. Die Scheibenbremsen helfen dabei möglichst spät zu bremsen. Ich kann das Rad sehr hat rannehmen – bis meine Beine „Aua“ sagen.

 

      

    

 

Die paar Runden auf meiner Hausstrecke haben gezeigt, dass das Eddy nicht nur flott aussieht, sondern auch sehr flott unterwegs ist. Hat mir gut gefallen.

 

 

Der Vertrieb für Stoemper hat Darren Reid aus Berlin übernommen. Den Eddy gibt es für 1.999 Euro inkl. ENVE Carbongabel und schöner Lackeriung. Mehr unter www.4cyclists.cc

Text: BB  Bilder: Stefan Bentele

Anmerkung der Redaktion:
dieser Test wurde uns zugesandt. Wir haben erhebliche Zweifel am genannten Gewicht. Die Matschfreiheit im Hinterbau scheint eher auf einen Touren- denn auf einen Wettbewerbscrosser zu deuten.