ASHIMA aus Taiwan, in der Cyclocross-Szene vor allem bekannt für seine ultraleichten Bremsscheiben, hat auf der diesjährigen EUROBIKE eine neue Scheibe vorgestellt, die speziell für die Anforderungen im Cyclocross entwickelt wurde. Auf der Messe gab es sie nur auf Fotos zu sehen. Wir gehören zu den ersten in Europa, die den neuen Mud-Rotor in den Händen halten und auch testen werden.
Der Der Mud-Rotor, ARO-10-1, beruht auf der schon bekannten superleichten, zweiteiligen AiNeon-Scheibe, ARO-10, bei der ebenfalls ein Aluminium-Spider mit einem Bremsring aus Stahl kombiniert wird.
Im Gegensatz zur AiNeon, bei der der Stahlbremsring aus Gewichtsgründen stark durchbrochen ist, ist er beim Mud-Rotor komplett geschlossen. Der durchgehende Stahlring soll bewirken, dass unter nassen und matschigen Bedingungen, wie sie zum Cyclocross-Sport gehören, weniger Dreck zwischen Rotor und Bremsbelag hängen bleibt und die volle Bremskraft früher anliegt.
Den Mud-Rotor bietet ASHIMA in den Größen 140mm, 160mm und 180mm und die Farbe des Spiders kann zwischen Schwarz, Blau, Rot, Gold und Weiß gewählt werden. Dazu gehören immer 6 Befestigungsschrauben aus 7075er Aluminium mit Federring.
Die uns zur Verfügung gestellten Bremsscheiben sind 160mm groß und haben einen blauen Spider und schwarze Schrauben.
Die aufgedruckten 95g werden durch die Waage bestätigt. Die Aliminumschrauben und die Federscheiben wiegen zusammen unter 7g.
Das ist der Mud-Rotor zwar schwerer als die einteilige Leichtbaukonkurrenz aus gleichem Hause, aber immer noch gut 20g leichter als z.B. eine ebenfalls zweiteilige 160mm SHIMANO XTR IceTec-Scheibe SM-RT98S.
In den nächsten Wochen werde ich ASHIMA's Mud-Rotor in der Praxis testen und versuchen herauszubekommen ob sich durch die geschlossenen Reibfläche spürbare Vorteile ergeben.
Über meine Erfahrungen werde ich wie immer in einem Testtagebuch im Forum berichten.
Kommentare, Anregungen und Kritik bitte ins Testtagebuch oder an st.john (at) cx-sport.de.
Text & Bilder: St.John