2. Lauf der dänischen Cross-Country Liga in Varde/DK
Deutsche Meisterschaft Cross-Country in Albstadt
Nikoline Hansen und Liv-Susanne Bachmann sammeln UCI-Punkte
Am Himmelfahrtstag fand in Varde/Dänemark der 2. Lauf zur dänischen Cross-Country Liga statt. Steffen Kempendorf und Liv-Susanne Bachmann folgten der Einladung von Teamkollegin Nikoline Hansen und reisten nach Dänemark. Da Dänemark nicht unbedingt als Land der Berge bekannt ist, war man doch recht gespannt, auf was für einen Kurs man dort treffen würde.
Die Strecke stellte sich als recht knifflig heraus. Zwar war das Streckenprofil vergleichsweise flach, jedoch hatten die Streckenbauer eine interessante und abwechslungsreiche Strecke konzipiert. Ein Singletrailanteil von 80%, ein langes Steinfeld sowie eine ständig bergauf- und ab führende Streckenführung verlangten von Anfang bis Ende vollste Konzentration und Krafteinsatz.
Das Rennen der Eliteklassen war als UCI-Rennen der höchsten Kategorie ausgeschrieben.
Dementsprechend erfolgte die Startaufstellung aufgrund der aktuellen UCI-Punkte. Während dies für Nikoline die erste Startreihe bedeutete, musste sich Liv an 30. Stelle einreihen.
Nikoline erwischte zunächst einen guten Start, konnte die gute Position jedoch nicht halten und verlor zunächst Platz für Platz. Liv hingegen hing immer wieder zwischen langsameren Fahrerinnen fest, da ein Überholen nur an wenigen Stellen möglich war. Trotz allem schaffte sie es sich Runde für Runde nach vorn zu arbeiten. In der Rennmitte war sie bereits auf den 8. Platz vorfahren.
Leider bemerkte sie zu spät, dass sie bei ihrer Aufholjagd das Trinken vernachlässigt hatte und bekam erneut Krämpfe. Ihre gute Platzierung war nicht mehr zu halten. In den letzten beiden Runden lieferten sich Nikoline und Liv einen harten Kampf um den 10. Rang. Diesen konnte schließlich Nikoline für sich entscheiden.
Den Sieg des Rennens holte sich Annika Langvad (Easton-Rockets), vor Alexandra Engen (Rothaus-Poison) und Kristine Norgard (Cube).
Gesa Brüchmann bei der DM Cross-Country
Bereits 3 Tage später stellte sich Gesa der Herausforderung „Deutsche Meisterschaft“ in Albstadt.
Da sie erst vor 6 Wochen mit regelmäßigem Training beginnen konnte und die Meisterschaft das 3. Saisonrennen war, waren ihre Erwartungen dementsprechend gering.
Das Rennen in Albstadt gehört bei weitem nicht zu ihren Lieblingsrennen, da vor allem der Anstieg lang und kraftraubend ist. Bergab konnte Gesa durch ihre sichere und schnelle Fahrweise immer wieder Fahrerinnen überholen. In der 3. der 5 Runden begann es zudem zu regnen und die Strecke wurde immer rutschiger. Einige Abschnitte mussten zu Fuß zurückgelegt werden.
Gesa konnte die Abfahrt jedoch trotzdem komplett und ohne Sturz fahren. Am Ende überquerte sie als 17. die Ziellinie.