Der normal Mensch würde bestimmt ein paar Dinge nennen, die irgendwie weihnachtlicher sind als Crossrennen. Es nützt aber nichts, denn wenn man auf die Gesamtwertung des Stevens Crosscups in der Elite schielt, dann muss die Winterpause etwas kürzer ausfallen. Erschwerend kam die Tatsache hinzu, dass der Sponsor ein neues Rad aufgebaut hat, was nicht unbewegt im Keller stehen kann.
Nikolauscross in Appenbüttel
Zwar kommt der Nikolaus erst nächste Woche, was wir den Mädels und Jungs von der RG-Uni-Hamburg lieber nicht verraten wollen, sonst sind sie beleidigt und studieren nicht zu Ende. Das Rennen fand also statt und wie immer auf einer hügeligen Runde. Der zweite, berüchtigte Anstieg hätte gerne noch dabei sein können. Wir drehten aber trotzdem mit Enno Quast und Barry Hayes ein paar spannende Runden mit einer immer schmierigeren Waldpassage.
Am Ende fehlte noch die Spritzigkeit
Nach einem guten Start, konnten obig genannte gegen Rennmitte die Führung übernehmen. Danach waren es Enno oder ich, die versuchten eine Entscheidung herbeizuführen. Am Berg kam ich zwar besser zurecht als die beiden anderen, aber es fehlte nach der Pause noch etwas, um diesen Vorsprung weiter auszubauen. In der letzten Runde zog Enno davon. Während ich nicht folgen konnte, zog auch Barry vorbei, der im ganzen Rennen keinen Meter geführt hatte. Mir zeigte es, dass trotz drei Wochen ohne Rennen, die Form passt.
Neuer Kurs am Allhornsee
Bereits am nächsten Tag ging es weiter, diesmal aber mehr in den nordöstlichen Teil der schönsten Stadt. Die RG-Hamburg hatte eine neue Runde am Allhornsee abgeflattert. Ehrlich gesagt, war sie nicht ganz nach meinem Geschmack, denn es ging etwas zu lang flach auf den Wanderwegen entlang. Einige Streckenteile waren aber schön und ich denke im nächsten Jahr werden da noch ein paar Ecken hinzukommen.
Schnelles Rennen, was etwas zu schnell war
Nach einem schlechten Start ging es sofort mit Maximalpuls den Führenden hinterher. Kaum hatte ich sie erreicht, zog der Straßenfahrer Heinrich Berger (HRV) so am Lenker, dass wir mit Enno Quast und Michael Lutschewitz sofort in der Defensive gingen. Schnell hatten wir fast 30 Sekunden verloren, bevor erneut Enno und ich versuchten das Disaster zu verhindern. Kein Straßenfahrer siegt im Gelände! Durch zwei Ausrutscher von Heinrich kamen wir wieder in Schlagweite, welche Enno ausnutzte und zum Gegenschlag ausholte. Erneut fehlte mir die letzte Kraft um zu folgen, bzw. Heinrich auf die Plätze zu verweisen. So stand erneut der dritte Platz auf der Ergebnisliste.
Die Jugend von TrengaDe
Niels kämpfte natürlich auch an beiden Tagen um die Gesamtwertung, welche er nach dem Rennen in Güstrow inne hatte. Mit zwei guten Rennen, welche leider nicht zur Verteidigung reichten, fuhr Niels wieder nach Hause. Heute war es Platz 3, gestern wohl Platz 4, wenn meine Informaten nicht lügen.
Fotos gibt es wieder von Google-Petra unter folgendem Link: http://picasaweb.google.de/jungepetra
Nächste Woche sind dann die Nordmeisterschaften in Barmstedt, leider wohl auch auf einem flachen Kurs.