Van Anrooij und Lechner nach Sturz verletzt

Der erste Weltcup der Saison dauerte nur wenige Sekunden für Shirin van Anrooij (Telenet - Baloise). Am Ende der Startgerade war die junge Niederländerin in einen Sturz verwickelt, der sie zur Aufgabe zwang. Scheibenbremsen hatten ihr schwere Verletzungen an der Hand zugefügt.

Die 18-Jährige wurde in Tschechien operiert und musste über Nacht im Krankenhaus bleiben. Inzwischen ist sie zurück in Belgien. "Shirin wurde heute früh vom Teamarzt Toon Claes im Krankenhaus von Herentals gecheckt. Die Wunde am Unterarm wurde in Tschechien gut operiert, aber um Infektionen zu vermeiden wird sie weiter behandelt werden", teilte das Team auf Twitter mit.

Telenet-Teamchef Sven Nys zeigte sich kurz nach dem Rennen schockiert über das Ausmaß der Verwundungen: "Sie ist bei Bewusstsein, aber ich habe noch nie eine solche Wunde gesehen." Neben der tiefen Schnittwunde am Arm, brach sich van Anrooij den Ringfinger. Außerdem zog sie sich eine Schulterprellung zu. Wie lange sie außer Gefecht ist, ist bislang unklar.

Auch Lechner getroffen

Eva Lechner (Starcasino) war in den gleichen Sturz verwickelt wie ihre niederländische Kontrahentin. Die Italienische Meisterin konnte das Rennen zwar beenden, klagte nach dem Rennen aber über Schmerzen. "Meine Knie sind geschwollen und tun weh. Ich muss mich jetzt ausruhen und werde sicher nicht so schnell ins Feld zurückkehren“, kündigte die 35-Jährige an.

 

 

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