Team Stevens KW 1-2014

Pressemeldung Stevens Racing Team 

 

Finale Deutschland CUP

 

Kommendes Wochenende richtet der RSV Radsport Borna am 4. und 5. Januar das Finale der Nationalen Cyclocross-Serie „Deutschland Cup“  in Sachsen rund um die Witznitzer Kippe aus. Bei der Elite, der U23, den Frauen und den Junioren kämpfen Sportler aus dem Hamburger Stevens Racing Team um die letzten Punkte zur Gesamtwertung. Team Leiter Werner von Hacht zeigt sich zuversichtlich: „ Unsere Jungs und Mädels haben in diesem Winter einen sehr guten Start erwischt und fahren in einem gut besetzten deutschem Feld an der Spitze. Das ist eine Klasse Leistung: kann man sich wünschen; abgerechnet wird dann am Schluss. Aber ich werde mal schauen, wo wir die Pokale in diesem Jahr platzieren.“

 

Deutsche Meisterschaft

 

Die Deutsche Meisterschaft startet am Wochenende drauf am 11. und 12. Januar im bayrischen Döhlau statt. Noch liegt hier kein Schnee. Der Wettertrend zeigt in Richtung des Gefrierpunkts. Sportlicher Leiter und Crosslegende Jens Schwedler hält die Strecke für unberechenbar: „Die Strecke ist nagelneu. Die ersten Bilder von den Testfahrten zeigen lange gerade Passagen auf Wegen und Straßen. Ich hoffe auf den letzten Schliff der Streckenmeister und auf Regen und Schnee um die technischen Passagen und Hindernisse noch weiter zu betonen. Ansonsten können wir vorab den Straßenspezialisten gratulieren.“

 

Weltmeisterschaft

 

Es folgt die WM Anfang Februar im niederländischen Hoogerheide. (www.wkhoogerheide2014.com/) Die Nominierungen des BDR stehen noch nicht fest. Insbesondere die Junioren konnten sich bei verschiedenen Einsätzen im Weltcup wichtige Erfahrungen sammeln. Jens Schwedler kennt die Unbekannte des Winters: „Eine WM ist noch mal ein Schlag brutaler. Anfang Februar werden wir auch mit Schnee und Eis rechnen müssen, dann werden wir sehen ob unsere zusätzlichen Technikeinheiten Wirkung zeigen. Bisher hätten wir in diesem Jahr ansonsten das Training in der Skihalle absolvieren müssen.“   

 

Souveräne Doppelführung für Ole Quast und Michael Schweizer in der Elite-Klasse

Michael Schweizer und Ole Quast führen derzeit mit deutlichem Abstand die Wertung des Deutschland Cup 13/14 an. Im Doppelpack gewinnen Sie die Rennen. Konkurrenz zwischen den beiden gibt es, beide haben den Sieg in der Gesamtwertung im Blick. Und trotzdem verpflichten Sie sich der Teamarbeit, bis der mit den schneller Beinen am Ende im Finale des Rennen ordentlich Gas gibt.

 

Frage: Zwei Sportler eines Teams in der Spitzenposition, da drängt sich der Formel1-Vergleich auf und die Frage nach der Stallorder?

 

MS: Stallorder: NEIN! Bei Rennen wie in Lohne ist es logischerweise von Vorteil, wenn man zu zweit in einer 3er Gruppe ist, da man auf dem schnellen Kurs einfach abwechselnd attackieren kann. Bei Rennen wie in Vaihingen oder Magstadt, wo es sehr matschig und schwer zu fahren war, muss jeder alleine kämpfen.

OQ: Eine Stallorder gibt es bei uns nicht! Arbeit fürs Team und die Unterstützung ist wichtig. Wenn wir zu zweit vorne sind fahren wir komplett gegeneinander.

 

Frage: Am Anfang der Saison waren die Strecken beim DC meist trocken, ihr konntet mit einem guten Start von vorne das Tempo kontrollieren, wie war es in Magstadt und hofft ihr mal auf eine richtige Schlammschlacht?

 

OQ: Am Wochenende war es verdammt schlammig. Und auch eine Woche davor in der Schweiz war „Land unter“…. Ich persönlich, mag es lieber trocken und schnell doch als Crosser muss man natürlich auch eine Hassliebe zum Schlamm entwickeln und schließlich bin ich 2011 bei extrem schlammigen Bedingungen Deutscher Meister geworden.

 

MS: Ich mag schlammige nasse Rennen. Mir kommt es auf jeden Fall entgegen wenn es schweres Geläuf ist. Das Rennen ist dann technischer.

 

Frage: Die Cross-Saison ist kurz und knackig. In Deutschland gibt es Wochenende, wo ihr im Doppelpack gute Positionen erreicht. Wie stark schätz ihr eure Mitstreiter auf nationaler Ebene? 

 

OQ: Wenn man das Niveau in Deutschland gerade mit dem in Belgien und Holland vergleicht, hängen wir alle extrem zurück. In Belgien und Holland ist die Leistungsdichte einfach viel höher, was jeden einzelnen Fahrer mehr fordert und dadurch automatisch das Niveau ansteigt. Aus diesem Grund liegt es auch an Michi und mir uns gegenseitig zu fordern und nicht immer aufs Ergebnis zu achten, sondern uns gegenseitig das Leben schwer zu machen.

 

MS: Es ist immer schwer zu sagen, wie stark die Mitstreiter auf nationaler Ebene sind. Mit Walsleben, Meisen und Pfingsten fahren die besten Deutschen Fahrer eher International erfolgreich.

 

Frage: Die Junioren haben bei der EM international Erfahrung gesammelt. Starke Leute wie Meisen und Walsleben halten gute Positionen bei der Super Trofee und der Postbank Trofee. Wer von den Jungen hat das Potential für den internationalen Sprung nach vorn?

 

OQ: An den Ergebnissen der EM der Junioren und U23 sieht man zur Zeit, wie weit wir von der Internationalen Spitze entfernt sind. Ich persönlich konnte damals selber die Erfahrung machen, sich Stück für Stück an die Internationale Spitze zu arbeiten, aber ich weiß auch wie hart es ist und wie viel und zielstrebig man dafür arbeiten muss. Aus meiner Sicht haben wir in Deutschland mit Ludwig Cords und Paul Lindenau bei den Junioren und Marco König U23 (gerade erst eingestiegen) drei Fahrer die es in die Spitze schaffen könnten. An der aktuellen Situation in der Eliteklasse, sieht man, dass es auch mit viel Disziplin und harter Arbeit möglich ist, die Sportler traditionellen Cross-Nationen wie Belgien und Holland hinter sich zu lassen.

 

 

 

Deutschland Cup

Wimpernschlagfinale bei den Frauen zwischen Susanne Juranek (Stevens-1a-Cross Team) und Lisa Heckmann (Stevens Racing Team) 

Auch bei den Frauen Trennen die beiden ersten nur ein Punkt. Lisa Heckmann vom Stevens Racing Team ist konzentriert: „Ich musste wegen Krankheit zwei Rennen in Stuttgart und Mangstadt auslassen. Rund 50 Punkte fehlen mir nun in der Gesamtrechnung. Ich werden Susanne nicht aus den Augen und am besten immer hinter mir lassen.“

 

Deutschland Cup

Doppelsieg auch bei den Junioren für Raphael Schröder und Andrej Petrovski möglich

Die Junioren Raphael Schröder und Andrej Petrovski trennen 10 Punkte an der Spitze. Ihre stärksten Konkurrenten sind in sicherer Entfernung sammelten aber auch international bei BDR Einsätze wichtige Kilometer. Ludwig Cords, Domique Kroll, Paul Lindenau und Lauritz Urnauer waren bei Weltcuprennen in International im Einsatz und konnten nicht komplett im Deutschland Cup starten: „Wir fördern in diesem Jahr die sechs Top-Junioren und hätten National locker die ersten sechs Plätze belegen können. wir sind gut für die DM aufgestellt.“