Stevens Team bestimmt Deutschlandcup im Radcross

Nach dem Deutschland-Cup ist vor der DM

Für das STEVENS Racing Team folgt nach hervorragendem Abschneiden beim Deutschland-Cup die Deutsche Meisterschaft im Radcross. Auf das eine große Saisonziel folgt für das STEVENS Racing Team gleich das andere: Nach dem Saisonfinale der Deutschland-Cup-Rennserie am 3. Januar – und einem hervorragenden Abschneiden – folgen am kommenden Wochenende die Deutschen Meisterschaften im Radcross auf dem Kurs am Reiterwaldstadion in Vechta, Niedersachsen.

„Wir freuen uns auf spannende Rennen in allen Kategorien“, sagt Werner von Hacht, Leiter des Teams. Der Kurs in Vechta sei schnell und mit vielen Kurven und einigen steilen Anstiegen technisch anspruchsvoll. Der Sportliche Leiter 

Jens Schwedler ergänzt: „Auch bei Plus-Graden wird der Wald- und Sandboden nicht zu tief und matschig werden.“ Das halte das Feld ebenso eher zusammen wie die vielen Kurven, wegen der die Fahrer nicht so viel Tempo aufnehmen können wie auf langen Fahrpassagen. Schwedler: „Das macht viele Positionswechsel wahrscheinlich, und eine schnelle Vorentscheidungen wird es wohl nicht geben.“

Komplette Podien beim Deutschland-Cup

Erst am vergangenen Wochenende ist der Deutschland-Cup, die wichtigste Querfeldein-Rennserie in Deutschland, zu Ende gegangen. Die Serie über 14 Läufe hat das STEVENS Racing Team, wie in den vergangenen Jahren, auf STEVENS Super Prestige klar bestimmt.

Das Team belegte bei der Männer-Elite wie bei der Frauen-Elite das komplette Podium. Bei den Frauen hatte Jessica Lambracht die meisten Siege eingefahren und konnte sich – obwohl sie einige Rennen wegen Starts bei Weltcup-Rennen nicht gefahren war – beim Finale in Queidersbach am 3. Januar 2016 an die Spitze setzen. Mit ihr auf dem Podest standen am Finaltag die Vorjahressiegerin Lisa Heckmann und Stefanie Paul. Auf Platz sieben der Gesamtwertung folgt Lina  Rausch, die damit als 17-Jährige auch klar die Juniorinnen-Wertung anführt. LivSusanne auf dem zehnten Rang rundet das gute Abschneiden bei den Frauen ab.

Noch deutlicher ist die Dominanz über die gesamte Serie bei den Männern-Elite. Hier fahren auch fünf STEVENS Racing-Fahrer in die Top Ten. Sie belegen aber gleich die ersten fünf Plätze. Ole Quast gewinnt zwei Rennen und kommt ansonsten konsequent in der Spitze und wiederholt somit seinen Gesamtsieg vom Vorjahr. Michael Schweizer folgt auf dem zweiten Platz, und Yannick Gruner wird Dritter. Jannick Geisler und Max Lindenau folgen auf den Plätzen. Yannick Gruner gewinnt als Gesamtdritter auch die Wertung des U23-Nachwuchses vor seinem Teamkollgen Max Lindenau. Dritter wird hier Manuel Müller. Und bei den Junioren kommt Felix Holst nach einem Sieg und vielen guten Ergebnissen auf den vierten Gesamtrang. Jannick Geisler und Lisa Müller-Ott waren vorwiegend beim STEVENS Cross-Cup gestartet und können die größte Rennserie in Norddeutschland jeweils gewinnen. „Das Team hat sich gut geschlagen und sicherlich das Maximalziel in den Rennserien herausgeholt“, sagt Werner von Hacht, „schön zu beobachten ist gerade bei den Herren, dass die Nachwuchsfahrer den etablierten Größen so langsam Konkurrenz machen. Das wird – trotz großem Teamgedanken – den Wettbewerb untereinander weiter steigern.“

Trainingslager im Dezember

Für den letzten Feinschliff vor allem zur Deutschen Meisterschaft war das Team vom 7. bis 17. Dezember 2015 auf Mallorca im Trainingslager. „Das konzentrierte Training bei zweistelligen Temperaturen hat allen Teilnehmern noch einmal sehr gutgetan“, sagt Schwedler. Neben Technik-Schulung standen auch Kraft- und Schnelligkeit auf dem Trainingsplan ebenso wie Grundlageneinheiten. Denn auch mit der Deutschen Meisterschaft ist die Cross-Saison noch nicht vorbei – ein weiteres Saisonziel des  Teams ist die Teilnahme an der Cross-Weltmeisterschaft Ende Januar im niederländischen Zolder. 

  • Jessica Lambracht STEVENS Racing Team - Bild Heike Lindenau.jpg