Bei den Weltmeisterschaften der Radcrosser im tschechischen Tabor haben die Fahrer aus dem Stevens Racing-Team einmal mehr überzeugt und mit ansprechenden Leistungen auf sich aufmerksam gemacht. Für ein Topresultat sorgte Sascha Weber als Achter bei den U23.
"Ich hatte einen schlechten Start und bin auch noch durch einen Sturz aufgehalten worden", erklärte der Deutsche Meister der U23 nach seinem Rennen am Samstag. "Dann bin ich nur noch nach vorne gefahren", so Weber weiter. Auf Platz acht endete schließlich die Aufholjagd, "schade, dass schon Schluss war", grinste Sascha Weber. Sein Hamburger Teamkollege Ole Quast wurde 31., Michael Schweizer kam als 39. ins Ziel. "Damit bin ich sehr zufrieden", sagte Schweizer, der in der Anfangsphase beeindruckte und lange Zeit noch um den 20. Platz mitfuhr. "Dann bin ich gestürzt, direkt auf den Rücken", wurde der Stevens-Fahrer noch zurück geworfen. Die Brüder Pawel und Kacper Szczepaniak sorgten für einen polnischen Doppelsieg vor Arnaud Jouffroy aus Frankreich.
Bei den Junioren fuhr Jannick Geisler auf Rang 22, Julian Lehmann wurde bei seiner ersten WM-Teilnahme 30. "Ich hatte einen schlechten Start, danach lief es aber", bilanzierte Lehmann sein Rennen. "Es war ein solides Rennen wie alle anderen internationalen auch. Nur solche eisigen Bedingungen sind nicht so mein Ding." Weltmeister wurde der Tscheche Toms Paprstka vor Julian Alaphilippe aus Frankreich und dem Niederländer Emiel Dolfsma.
Im Rennen der Elite platzierte sich Johannes Sickmüller auf Rang 39. Bei den Frauen wiederholte Hanka Kupfernagel (Itera-Stevens) ihren Erfolg aus dem Vorjahr und holte sich erneut hinter Marianne Vos (Niederlande) die Silbermedaille. Dritte wurde Daphny van den Brand aus den Niederlanden. Für eine Überraschung sorgte Sabrina Schweizer aus dem Stevens-1a-Crossteam. Die Wangenerin wurde 13. und lag zwischenzeitlich sogar auf Top Ten-Kurs. Nur ein Defekt bremste sie aus und warf sie in die nächste Gruppe zurück.
Text: R.Penno