Team Haibike 26-2014

Olympiasiegerin Sabine Spitz gewinnt Silber bei den Mountainbike-Marathon 

Weltmeisterschaften, 14. WM Medaille 

 

13 000 Kilometer von der Heimat entfernt hat Sabine Spitz vom HAIBIKE Pro 

Team einmal mehr MTB-Geschichte geschrieben. Mit dem Gewinn der 

Silbermedaille bei der Mountainbike-Marathon Weltmeisterschaft, die in 

Pietermaritzburg/Südafrika über die Distanz von 74 km führte. Nach 3:56,20 

Stunden durch die afrikanische Wildnis musste die 42-Jährige nur Annika 

Langvad (DEN) den Vortritt lassen. Beim siebten WM-Start über die 

Langdistanz der sechste Podiumsplatz „Ja, ich wollte das Regenbogentrikot, 

aber eine andere war heute stärker und ich stark genug für Silber, deshalb 

bin ich mit dem zweiten Platz sehr zufrieden“, freute sich Sabine Spitz über 

das neunte WM Silber. Beim Start setzte sie erstmals ein brandneues 

Wettkampf-Bike ein. „Das 29er HAIBIKE Full-Suspension, war bei diesen 

Verhältnissen und der langen Strecke perfekt“ erklärte die Olympiasiegerin. 

Bereits 15 km nach dem Start deuteten sich die Kräfteverhältnisse auf der 

selektiven und ruppigen Strecke an. Die Dänin hatte nach dem ersten 

Anstieg einen Vorsprung von 45 Sek auf die Deutsche Meisterin 

herausgefahren. Dagegen gelang es Sabine Spitz bereits mehr als 2 Min. auf 

die später Drittplatzierte Tereza Hurikova (CZE) gut zu machen. Noch aber, 

war der Weg bis ins Ziel weit und zumindest der Kampf um den Titel noch 

offen. 

 

Zwei Regentage – nach langer Trockenperiode - hatten den ohnehin sehr anspruchsvollen 

Rundkurs mit spektakulären Downhills rutschig gemacht. Jeder Meter erforderte vollen Einsatz 

und Konzentration, keine Zeit zum Verschnaufen in der Provinz Kwa Zulu Natal, aber nun unter 

strahlend blauem Himmel. Für Sabine Spitz bedeutete der Silber-Coup das erste internationale 

Podiumsresultat 2014, nachdem sie vor allem technische Probleme bei den bisherigen Weltcups 

immer wieder zurückgeworfen hatten. Ausgezahlt hat sich damit auch das intensive 

Höhentrainingslager im Engadin bei eher kühlen Temperaturen. Auch in Südafrika herrscht 

Winter. „Aber so kann man ihn aushalten, mit 25 Grad am Nachmittag“, grinste Sabine, der es 

nie warm genug sein kann. 

Der Rennverlauf wurde wie erwartet geprägt von der individuellen Leistungsfähigkeit der 

Fahrerinnen. Zu anspruchsvoll waren die Bedingungen, als dass taktische Überlegungen eine 

Rolle gespielt hätten. „Eigentlich habe ich das so erwartet“ sagte Sabine Spitz im Ziel, die sich 

zusammen mit Langvad schon nach 8 Kilometern vom restlichen Feld abgesetzt hatte. Nach 

einer kurzen Abfahrt übernahm dann die Dänin das Tempodiktat. Dem konnte Sabine nur kurz 

folgen. Danach vergrößerte sich die Abstände kontinuierlich, sowohl zur Führenden, als auch 

nach hinten. Damit hatte Sabine Spitz die nachfolgenden Konkurrentinnen sicher im Griff, so 

dass die Silbermedaille nie mehr in Gefahr war. 

 

Gute Aussichten also für den zweiten Teil der Saison im sommerlichen Europa. „Es geht weiter“, 

blickt die WM-Zweite nach vorne. Das Abenteuer auf der Südhalbkugel aber bleibt haften. „Eine 

herrliche Strecke, abwechslungsreich und attraktiv für Athleten wie Zuschauer.“ Aufgrund des 

Terrains hatte Sabine das Haibike 29er Fully gewählt – und statt der erwarteten viereinhalb 

Stunden Rennzeit „bretterten“ die MTB-Damen förmlich über die Piste. „Es war extrem schnell“ 

urteilte Sabine nach ihrer insgesamt 14. WM-Medaille im Laufe ihrer einzigartigen Karriere über 

Stock und Stein. 

 

 

 

 

Weitere Informationen rund um das Sabine Spitz Haibike ProTeam: 

http://www.haibike.de/proteam 

 

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