Sophie de Boer beendet mit sofortiger Wirkung ihre Querfeldeinkarriere, das gab die 30-Jährige am Montag auf ihren Social-Media-Kanälen bekannt. Die Weltcupgesamtsiegerin von 2017 ist seit drei jahren auf der Suche nach ihrer Form und wurde dabei oft von Verletzungen und Krankheiten zurückgeworfen.
"Ich habe die Entscheidung vor zwei Wochen getroffen. Es war nicht leicht, viele Faktoren haben mitgespielt", erklärte die Niederländerin, die im September noch bei zwei Rennen gestartet war. "Mir fehlt es am nötigen Spaß, um noch weiterzumachen. In den letzten Saisons hatte ich Probleme mein gewünschtes Niveau zu erreichen. Es war schwer einen Grund dafür zu finden. Ich habe alles dafür getan, um meinen Traum weiter leben zu können. Ich habe da enorm hart für gearbeitet", so de Boer.
Der Grund für den Beschluss das Rad trotzdem an den Nagel zu hängen ist eine ihr erneut Probleme bereitende Verletzung. "In den letzten Wochen bekam ich erneut große Rückenschmerzen. Es tut enorm weh und dadurch kann ich nicht die Kraft produzieren, die ich fürs Crossen brauche. Und ich habe keine Lust mehr, es auf diese Art weiter zu probieren. Darum wird es Zeit für ein neues Abenteuer", schrieb sie, ohne ihre Pläne genauer zu erklären. Ihre Straßenkarriere beendete die Friesin bereits Ende 2020.