Gestern in Zonhoven (UCI Cyclo Cross Worldcup)

Gestern in Zonhoven

Vorab: Das ist kein Bericht zum Rennverlauf!

Also ich fange mal mit dem Fazit an:

Jeder der die Möglichkeit hat ein Cyclocroos Weltcup Rennen zu besuchen sollte das tun! Es ist einfach mega.

Nach einer kurzfristigen Entscheidung bin ich mit meinem Freund Markus (den habe ich übrigens bei einem NRW-Cross-Cup Rennen kennen gelernt) zum gestrigen Rennen nach Zonhoven in Belgien gefahren.

Für mich waren das so ca. 200km mit dem Auto. Das Wetter war zunächst durchwachsen und es regnete ab und zu. Das ist übrigens für eine Cross-Strecke nicht von Nachteil. Gegen 10:30Uhr waren wir in

Zonhoven angekommen und pilgerten mit vielen anderen Crossbegeisterten zur Rennstrecke.

Die Tickets hatten wir vorher im Internet erstanden was aber nicht nötig gewesen wäre. Zuerst durchquerten wir

das Fahrerlager und schauten uns einige der CX-Maschinen an. Danach erreichten wir die Rennstrecke auf der bereits die Damen einige Testrunden drehten. Dann kam das größte Problem für einen Besucher Neuling:

Wo ist der beste Platz an der Rennstrecke.

Wir entschieden uns für den oberen Rand an einer Schräge im Sandkessel von Zonhoven.

Von dort aus hatten wir mehrfach Überblick auf die Rennstrecke und einen Blick auf eine Anzeigetafel.

Durch unser frühes Erscheinen war noch ausreichend Platz vorhanden. Nachdem wir uns zuerst das U23 Junioren Rennen angeschaut hatten probierten wir noch weitere Positionen im Sandkessel.

Unser Fazit war dann: unten im Kessel zu stehen und die Crosser /-innen auf einen zufahren zu sehen ist besser als oben zu stehen und ihnen hinterher zu schauen. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Wir hatten somit unsere Position für das Rennen der Damen gefunden. Und nicht nur das. Wir trafen auch noch per Zufall weitere uns bekannte Crossfreunde.

In einer Gruppe macht so ein Event natürlich noch viel mehr Spaß.

Verhungern und verdursten musste man auch nicht. Belgische Pommes und Bier waren auch vorhanden. :-)

Der Sandkessel füllte sich zunehmend mit crossbegeisterten. Die Stimmung stieg an, der Lärmpegel auch. Bei jeder Durchfahrt durch den Kessel wurden alle Rennteilnehmer begeistert angefeuert. Uns war es auch

völlig egal wer gewinnen würde. Wir waren begeistert mit welcher Geschwindigkeit die Profis sich durch den Sand pflügten und fachsimpelten was wir mit unseren Fahrkünsten uns wohl trauen würden.

Verwundert waren wir allerdings wie schnell die Zeit doch vorbei ging.

Nach Rennende der Männer Elite pilgerten alle Besucher ziemlich schnell in Richtung Siegerehrung. Und auch zu dem großen Festzelt in dem noch eine große Party stattfand.

Ich vermute das die Teilnehmer den Tag danach Urlaub haben, so wie da gefeiert wurde.

Insgesamt ein gelungenes Event. Ich kann es nur jedem empfehlen. Und ein paar Möglichkeiten gibt es ja noch.