Red Bull Velodux - Samstag 8. November 2014

An Radquers werden Heldengeschichten geschrieben, die Schlammschlachten sind legendär genauso wie die Steuerkünste der Fahrer, die ihre Rennvelos über rutschige Abhänge steuern und die steilsten Anstiege mit geschultertem Gefährt meistern. Zeit also, dem Traditionssport die Ehre zu erweisen: Red Bull Velodux nennt sich das. Offen für Profis wie für Anfänger. Am 8. November 2014 wird zur Attacke geblasen. Gesucht wird der Herr im Feld, der Dux hoch zu Stahlross (Carbon gilt natürlich auch).

 

 

Anmeldungen sind ab 12.09.2014, 10:00 Uhr möglich

 

 

Kopfstein und Steilkurve

 

Estavayer-Le-Lac, das malerische Mittelalterstädtchen am Neuenburgersee, bietet die Arena für die friedliche Schlacht der Radgenossen. Es ist ein Parcours, wie ihn auch erfahrene Quer-Piloten noch nie gesehen haben: Die Runde führt mitten durch das Schloss, über Kopfsteinpflaster und eine Treppe hinunter. Die klassischen Kurven und Hügel im Gelände sind ebenso teil der rund 1.5km langen Schleife wie Steilkurven und Sprünge. Klassisch ist der Modus: das Rennen dauert in der Elite-Kategorie eine Stunde plus eine Runde. In den anderen Klassen wird etwas früher die Schlussrunde eingeläutet.

 

Nicht nur die Strecke von Red Bull Velodux ist einzigartig sondern auch das Format: Gefahren wird in Teams à zwei Athleten, die sich abwechseln. Mit dem Mountainbike- und Quer-Profi Lukas Flückiger und dem Fixed Gear-Maniac Patrick Seabase hat schon mal ein vielversprechendes Team zusammen gefunden. «Lukas fährt natürlich schneller als ich, vielleicht sollte ich laufen trainieren, damit ich da noch etwas heraus holen kann», schmunzelt der Berner Seabase. Flückiger betont: «Zu zweit einen Wettkampf zu bestreiten, ist für mich als Einzelathlet immer etwas Besonderes und gemeinsam einen Erfolg feiern zu können, ist besonders schön.»

Red Bull Velodux: Lukas Flueckiger und Patrick Seabase

Einzigartige Strecke und Team-Faktor© Dom Daher/Red Bull Content Pool

Für Profis und Einsteiger

 

Doch auch Freizeit-Radfahrer sind am Red Bull Velodux herzlich willkommen. Dass sich viele zum ersten Mal überhaupt auf ein Quer-Velo setzen, ist Sinn der Sache. «Ist doch super, wenn man mit dem Wochenende-Trainingspartner mal ein Rennen fahren kann», findet Flückiger. Seabase meint vielsagend: «Es wird sicher lustig.»

 

Startberechtigt ist, wer sich im Voraus als Zweier-Equipe anmeldet und mit einem fahrtüchtigen Quervelo oder ebensolchem Rennrad mit Stollenpneus erscheint. Während in konventionellen Cyclocross-Rennen das Wetter entscheidet, ob es matschig oder staubig wird, steht bei Red Bull Velodux bereits fest, dass der Boden teilweise tief sein wird: ein Streckenabschnitt wird solange gewässert, bis er die richtige Konsistenz hat. Denn wer hier sein erstes Quer fährt, soll die volle Packung erhalten. Und im Ziel aussehen wie ein Held nach geschlagener Schlacht.

 

 

Red Bull Velodux – 8. November 2014 – Estavayer-Le-Lac

 

Programm

 

09:15 – 10:00:Training / Besichtigung U23, Damen und Open

10:30 – 11:10:Rennen U23 + Damen 30 Minuten + 1 Runde

11:30 – 12:15:Training / Besichtigung Elite / Open

12:45 – 13:35:Open Rennen 40 Minuten + 1Runde

14:00 – 15:15:Rennen Elite 60 Minuten + 1 Runde

15:45:Siegerehrung

 

Anmeldung (ab 12.09.2014) und weitere Infos: www.redbull.ch/velodux. 

Achtung limitierte Anzahl Startplätze!

Nur die Schnellsten ziehen in die Schlacht: 

U23: 20 Teams/40 Athleten; Damen: 15/30; Open 35/70; Elite 30/60

 Info