Test FMB Silica Schlauchreifen

in Bearbeitung 

Um die versprochenen Eigenschaften zu überprüfen führen wir einen direkten Vergleich mit der bewährten Cottonversion, die bereits beim Test von Cx-Sport und dem "Magazin Tour"  hervorragend abgeschnitten haben, durch.

Herkömmlichen Reifen wird Kohlenstoff/Ruß  beigemischt, um das Gummi zu verstärken. Diese Aufgabe soll nun Kieselerde übernehmen. Deswegen ist der Protektor bei solchen Reifen nicht schwarz.

 

 Alle Angaben gelten für Slalom Modelle 

Angegebene Breite 33mm

Gewicht : Silica mit Cottonflanke 412 Gramm

Gewicht : Silica mit grüner "Pro-Flanke" 420 Gramm

Bei der PRO-Serie wird eine etwas steifere Seitenwand verbaut, ausserdem ist der Schlauch komplett mit einem 0,35 mm dicken Latexband umhüllt für einen verstärkten Pannenschutz. Grundsätzlich sind alle Reifen, als Promodelle, mit der verstärkten Seitenwand und dem Latexband lieferbar, diese erlauben Drücke um 20 PSI. 

Siehe  dazu unser FMB Special

 

Cotton 

Effektive Breite : Cotton 32,5

Gewicht : 420 Gramm

32er Reifen sind im Schnitt 12 Gramm leichter als 33er

 

 

Versprochene-erhofte Eigenschaften, grüne Lauffläche:

-mehr Haftung-Grip  bei Nässe und Frost, insbesondere bei niedrigen Temperaturen

-geringerer Rollwiderstand, als herkömmliche Gummimischungen(bei Rennradreifen sind Silicamodelle regelmässig Testsieger)

-etwas höherer Verschleiss

-33mm Breite 

Sonstiges : Latexinnenschlauch, Seitenwände mit Latexbeschichtung 

Fotos : www.crossladen.de

 

Zwischenbericht :

Leider fehlen nach wie vor tiefe Temperaturen und Matsch an der Mosel, um ausgiebige Tests durchzuführen.

Was wir jedoch "erfahren" konnten ist in jedem Fall ein besserer Grip auf nassem Asphalt an sehr steilen Rampen. Der Reifen rutscht weniger durch.

 

Kieselsäure-Silica ist nicht neu in der Reifenherstellung. In der Theorie sollen sich sowohl Rollwiderstand, als auch das Verhalten bei Nässe, sowie die Traktion verbessern. Die Technik ist im Automobilbereich in den vergangenen Jahrzehnten kontinuierlich weiter entwickelt worden und bei einigen Firmen Standard.  Eigenschaften wie man dem ersten Reifen dieser Machart, dem legendären grünen Michelin Mud in jedem Fall attestieren konnte. Noch heute sieht man bisweilen Fahrer der Weltklasse ( Z.B. M van der Poel) welche den Protektor der alten Reifen auf eine Karkasse bei Dugast oder FMB aufkleben ließen.

Der Urvater litt noch unter deutlich schnelleren Verschleiß als sein Nachfolger mit der schwarzen Lauffläche. Dieses Problem, so behauptet man möchte man zwischenzeitlich im Griff haben. Ob das stimmt werden wir erst nach einer gewissen Laufleistung sagen können.

 

 

 

 

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