Kurztest: NICOLAI Argon CX

Beim EUROBIKE Demoday 2015 in Friedrichshafen hatte ich die Gelegenheit das NICOLAI Argon CX probezufahren.

Das Rad des Edel-MTB-Herstellers aus Lübbrechtshausen in Niedersachsen war mit SRAMs Force CX1 mit hydraulischen Scheibenbremsen und Anbauteilen von ZIPP ausgestattet. Die Laufräder kamen ebenfalls von ZIPP.

Die 30 Course waren mit SCHWALBEs neuen G-One Gravelroad-Reifen in 40er Breite bestückt. Sowohl die Reifen, als auch die Felgen lassen eine schlauchlose (tubeless) Montage zu.

Ob das hier der Fall war, entzieht sich meiner Kenntnis.

Der leuchtend grün lackierte Rahmen sieht mit seinem Vierkantprofilen und den massiven Schweißnähten so völlig anders aus, als die übliche Konkurrenz und kann kein Leichtgewicht sein.

 

Leider habe ich es versäumt, mir die schwarz-lackierte Gabel mit Aluschaft etwas genauer anzusehen, kann also nicht sagen ob sie Carbon- oder Aluholme hatte.

Wegen des sehr steif aussehenden Rahmens und der Tatsache, dass er mir in Größe M eigentlich ein ganzes Stück zu klein war, hatte ich eigentlich erwartet, dass die Testfahrt eine ziemlich unkomfortable Angelegenheit werden würde. Dem war allerdings nicht so.

Das Argon CX ließ sich durchaus sehr angenehm über die Teststrecken bewegen. Vermutlich haben die sehr weit ausgezogene Carbonsattelstütze von ZIPP und die breiten G-One einiges an Dämpfung übernommen. Das Fahrverhalten war auf jedem Untergrund präzise und sehr wendig. Beim Beschleunigen empfand ich es als etwas träge, was auf das höhere Gewicht zurückzuführen sein könnte.

Als SHIMANO-Fahrer hab ich mich ein klein wenig schwer getan, immer die richtigen Gänge mit der Force CX1 zu treffen, aber die Schaltpräzision ansich war tadellos. Gleiches gilt auch für die hydraulischen Bremsen, die gut dosierbar waren und kräftig zupacken.

So wie ich es gefahren habe, wog das NICOLAI Argon CX 10,3 kg.

 

Mehr Infos zum Argon CX unter: NICOLAI

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Text & Bilder: St.John

 

 

 

 

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