Bei stürmischen Verhältnissen fand heute das Vestingcross in Hulst statt. Dort wo sich nächstes Jahr der Weltcup niederlassen wird, trafen sich vier Kategorien im Rahmen der Ethias Rennserie.

Elite

Bei Anwesenheit van der Poels fiel ihm das Siegen schwer, vor dessem Start und nach dessem Saisonende aber ist Eli Iserbyt der dominierende Fahrer der Saison. Früh hatte er sich von seinen Gegnern gelöst. Vor allem Lars van der Haar versuchte anfangs erfolglos den Rückstand zu verkleinern. Am Ende hatte der kleine Belgier einen Vorsprung von rund einer Minuten. Dahinter entwickelte sich ein spannender Kampf um die restlichen Podiumsplätze, bei dem Tom Pidcock am Ende das beste Ende für sich beanspruchen konnte.

1. Eli Iserbyt
2. Tom Pidcock
3. Toon Aerts
4. Lars van der Haar
5. Laurens Sweeck
6. Jens Adams
7. Daan Soete
8. Tom Meeusen
9. Corné van Kessel
10. David van der Poel

Frauen

Der Zweikampf der lezten Wochen ging auch in Hulst weiter. Inzwischen hatte Sturm Dennis seine volle Kraft entfaltet, genau wie Alvarado und Worst, die sich erneut schnell allein an der Spitze fanden. Aus dem Hintergrund kam Denise Betsema sehr stark zurück. Aus dem hinteren Mittelfeld fuhr sie bis auf Rang drei nach vorn, wobei sie teilweise nur eine Handvoll Sekunden Rückstand hatte.
Den Anschluss gönnten ihr die beiden Führenden aber nicht, als sie im Finale das Tempo erhöhten, entledigten sie sich definitiv von der Pauwels Sauzen Fahrerin. Von einander konnten sie sich bis zu den letzten Meter allerdings nicht lösen. Erst ein technischer Fehler Worsts wenige Meter vor dem Ziel brachte die Entscheidung zu Gunsten Alvarados.

1. Ceylin del Carmen Alvarado
2. Annemarie Worst
3. Denise Betsema
4. Anna Kay
5. Marion Norbert Riberolle
6. Shirin van Anrooij
7. Ellen van Loy
8. Inge van der Heijden
9. Alicia Franck
10. Manon Bakker
...
28. Stefanie Paul

Junioren

Der belgische und der niederländische Meister hatten den besten Start und setzten sich gemeinsam vom Rest des Feldes ab. Del Grosso probierte immer wieder Nys unter Druck zu setzen, in der letzten Runde aber demonstrierte der Weltmeister seine Überlegenheit und setzte sich ab. Jente Michels fuhr ein einsames Rennen auf Platz 3.

1. Thibau Nys
2. Tibor del Grosso
3. Jente Michels
4. Yorben Lauryssen
5. Danny van Lierop
6. Mathis Avondts
7. Renzo Geurs
8. Matyas Kopecky
9. Lukas Vanderlinden
10. Levi van Hoften

Nieuwelingen

Aaron Dockx behält seine weiße Weste. Bereits in der ersten Runde setzte der belgische Meister sich vom Rest ab und feierte so seinen 27. Sieg im 27. Rennen. Silas Kuschla formte schnell ein Duo mit Kenay de Moyer. Der Deutsche hängte sich den allergrößten Teil des Rennens an Hinterrad des Belgiers und wirkte dabei sehr souverän. Im Finale aber zeigte sich, dass die gewählte Taktik eine notwendige Maßnahme war, denn Kuschla fühlte sich deutlich schlechter als er aussah. De Moyer solierte zum zweiten Platz, Kuschla vervollständigte das Podium.

1. Aaron Dockx
2. Kenay de Moyer
3. Silas Kuschla