Elisabeth Brandau, die Senkrechtstarterin der Saison im deutschen Cyclocross-Sport machte bei uns auf dem Weg zum Weltcup in Roubaix Station und stand uns für einige schnelle Fragen zur Verfügung.
Animiert durch den Start der Niederländerin Daphny van den Brand bei der Trans Schwarzwald, entstand zunächst mehr als Jux das Ziel die Teilnahme an der der Weltmeisterschaft im tschechischen Tabor anzustreben.
Derzeit liegt sie in der Weltrangliste als zweitbeste deutsche auf Platz 17, was bereits für Starteihe zwei bei der Wm, ausreicht. Natürlich hofft sie in den nächsten Rennen noch auf weitere Punkte.
Fahrtechnisch sieht sie zusammen mit ihrem Trainer Andreas von Institut Sportamed noch ein enormes Verbesserungspotential. Auch die Sitzposition sollte unserer Meinung nach noch überarbeitet werden.
Nach der Weltmeisterschaft in Tabor, wo sie ihre Position in der erweiterten Weltspitze festigen möchte, folgt eine zweiwöchige Pause mit etwas Skilaufen und stark reduziertem Radsport,anschließend geht es schon ins erste Grundlagentrainingslager nach Zypern, wo auch die ersten MTB-Rennen im Sunshine Cup erfolgen werden.
In der Türkei geht es dann mit zwei weitern Mountainbikerennen weiter, bevor dann nach einem Vierwochentraingsblock das Rennen in Münsingen auf dem Programm steht.
Neben dem Einstieg in den Querfeldein-Rennsport wird sie vermehrt im Crosscountrybereich starten, nachdem sie in der Vergangenheit doch überwiegend im Marathonbereich aktiv war, wo sie 2008 die Deutschen Meisterschaften, sowie einige internationale Marathons gewann.
Ziel der Fahrerin vom Team Haibike sind dann natürlich die EM in Frankfurt und die WM in St. Wendel.
Der nächste Winter scheint im deutschen Crossport einiges zu bewegen, haben doch Sabine Spitz, wie auch Paul Voss einen vollen Wiedereinstieg in die Rennszene angekündigt.