Die Deutschen bei der Cyclocross WM: Ole Quast

Nach einer intensiven Vorbereitung und Hoogerheide als letztes Weltcuprennen vor der WM geht Ole Quast für Deutschland in der U23 an den Start. Wir haben ihn bei seinen letzten Vorbereitungen für das Wochenende gestört:


CX-Sport: Hi Ole, wie ergeht es Dir in Tabor?


Ole: Als wir am Montag in Tabor angekommen sind haben wir -15 Grad und ein schneebedecktes Land vorgefunden. Am Dienstag stand dann die erste Streckenbesichtigung auf dem Plan.  Doch dadurch, dass die Strecke zu diesem Zeitpunkt noch nicht geräumt war, mussten wir uns den Weg durch 5cm Neuschnee bahnen.


Für Mittwoch stand an die Vorbelastung zu fahren, doch durch -16,6 Grad auf dem Thermometer, hat die Hälfte des Teams vorgezogen diese auf der Rolle zu absolvieren. Ich wollte mich jedoch an die äußeren Bedingungen gewöhnen und bin somit die Belastung auf der Runde gefahren. Nach 7 gefahrenen Runden und einer gut zu befahrenden Strecke habe ich dann noch 10 km Motortraining dran gehängt. 


CX-Sport: Wie fühlst Du Dich?


Ole: Bei der Vorbelastung am Mi. habe ich mich sehr gut gefühlt und gemerkt, dass sich mein hartes Training in der Woche vor Hoogerheide gelohnt und angeschlagen hat.


CX-Sport: Wie sieht es mit der Anspannung aus, bist Du nervös?


Ole: Da es mittlerweile meine fünfte Weltmeisterschaft ist, weiß ich, wie es sich anfühlt bei so einem Rennen am Start zu stehen. Aus diesem Grund hält sich die Nervosität in Grenzen, doch auf der anderen Seite bin ich selber sehr motiviert meinen 16 Platz von der EM zu toppen und mache mir deshalb auch selber etwas Druck.


CX-Sport: Mit welchem Ziel gehst du an den Start?


Ole: Ich möchte meine Platzierung von der EM verbessern, und  nach dem Rennen mit meiner Leistung zufrieden sein.


CX-Sport: Wie ist die Stimmung im deutschen Team?


Ole: Die Stimmung im Team ist gut, dem einen oder anderen macht die Kälte etwas zu schaffen.


Vielen Dank und alles Gute für die WM.