Danos Newsletter 31.10.2011

  Ich sage dann mal Tschüß!  

 Liebe Leute, manche Berichte sind mir in den vergangenen Jahren fast spielend aus den Fingern gefallen, bei anderen Schilderungen musste ich auch mal drüber nachdenken. Diese Depesche gehört eher in die dritte Kategorie: "Das schiebe ich mal vor mir her". Um aber warm zu werden, widme ich mich zunächst dem Deutschlandcup auf der Horner Rennbahn.  

Das Heimspiel

Ende Oktober und schon wieder im Rennfieber. Ehrlich gesagt hätte ich noch ein paar Wochen auf die Anspannung verzichten können, aber ein Rennen in meinem Vorgarten ließ die Pause kürzer werden. Profimäßig wollte ich am Samstag im Renntrimm die Strecke besichtigen, was leider fehlschlug, da die Startgerade durch Flohmarkttische blockiert und die Rennstrecke durch Läufer planiert wurde. So griff die Notlösung: Ein paar schnelle Passagen auf dem Wandse-Wanderweg zum Schrecken der Wanderer als Vorbereitung.

 

Der Renntag

Pünktlich um 8.30 Uhr nahm ich den Kurs in Angriff und wunderte mich über den geänderten Verlauf. Die Runde war verlängert worden, was ja eigentlich Vorteile hat. Wenn es aber auf manchen Wiesen dreimal hin- und her geht, dann komme selbst ich ins grübeln, ob hier nicht das bekannt Murmeltier grüßt?! Der Kurs war aber eingeprägt und ich freute mich auf das Rennen in einer für mich neuen Klasse, nämlich Master 2. Ja es ist soweit, ich bin raus aus der Jugend und in meinen Jahrgängen gelandet. Was soll das bloß werden? 

 

Von Reihe drei ins Ungewisse

Da mir noch Punkte im Deutschlandcup fehlten, musste ich von der dritten Reihe ins Vergnügen starten. Mit reichlich Schwung schaffte ich es auf der langen Startgeraden bis auf Position 5 vorzufahren. Danach war es recht zügig und vor den Kurven war beherzteres Bremsen als beim Warmfahren angesagt. Als eigene Vorgabe hatte ich Platz 5 oder so ins Auge gefasst, nun lag ich bereits in der ersten Runde hinter Jens Schwedler auf Platz 2, so dass die Ziele neu definiert werden mussten. Bei einer kurzen Fahrzeit von 40min. gab es nur die Devise, der Mann muss eingeholt werden. Dieses Vorhaben aber scheiterte, denn ohne Rennbelastungen trainiert zu haben, kommt mehr Wasser aus dem Kopf, als Druck auf dem Pedal. Glückwunsch an Jens und auch an Robert Karrasch, der das Hamburger Podium (ich zähle mal Robert dazu) vervollständigte. Es war ein mehr als gelungener Auftakt in eine spannende Cross-Saison. 

....wir fahren ab nun auf getrennten Wegen

Mit diesem zweiten Platz möchte ich mich ganz herzlich von TrengaDe verabschieden. In den vergangenen vier Jahren haben mir die Dirks-Brüder eine sehr freie Rennplanung ermöglicht, was sich in zahlreichen Siegen, meistens auf den Marathonstrecken niedergeschlagen hat. Auch war das gestellte Material stets zuverlässig und fehlerfrei, was bei Rennfahrern auch sehr gut ankommt. Mit Flo B. am Schraubenschlüssel gab es jemanden, der Formel-1-mäßige Reparaturen auch kurz vor Renneinsätzen stets gelassen vollzog.  

Also nochmals meinen Dank an TrengaDe für diese Jahre. 

Es war für mich an der Zeit etwas Neues in Angriff zu nehmen und ich freue mich auf das Kommende. Hier aber nochmal der Dano in den bekannten Farben und den gewohnten Posen......Ich muss mal wieder zum Frisör.

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