Danos Newsletter 1-2010 plus einer weiteren DM-Galerie

Dano, der Achtzehnte    

Da ich bekanntlich kein Blatt vor den Mund nehme, kommentiere ich meine diesjährige Cross-DM auch gleich zu beginn. Es war nix. Ich bin von einem wesentlich besseren Ergebnis für mich ausgegangen, denn die letzten Rennen im D-Cup waren gut. Um so merkwürdiger ist es für mich, dass ich an diesem wichtigen Tag nicht ins Rennen fand und ich absolut unzufrieden bin. Die Wetterlage und den Kurs möchte ich gar nicht als Ausrede anführen. Man kann sich aber anhand der Fotos so seine eigenen Gedanken dazu machen.

Die Cross-DM 2010

Am Samstag, bevor die Spiele begannen, nahm ich das erste Mal die Strecke in Augenschein. Verschneit war einfach alles und die Helfer schippten wie wild die Wiese frei. Jetzt waren zwar wieder die gefrorenen Maulwurfshügel sichtbar, aber fast die gesamt Runde war fahrbar. Nun sollten die ersten Rennen zeigen, wie die Runde sich bei Beanspruchung verändert. Nicht wirklich überraschend erschienen viele Eisplatten und nichtgeräumte Stellen zeichneten sich durch Schneesulz aus. Für TrengaDe war der Auftakt durch Niel Willers auch ein Rückschlag, denn er musste wegen Defekt aussteigen.

Der Master der Master

Auch bei den Senioren hatten wir mit Armin, unserem Straßenweltmeister, einen sportlichen Mann am Start. Gegen die Übermacht vom alten und neuen Meister, Jens Schwedler, hatte er aber keine Chance. Armin fuhr trotz Trainingsrückstand ein gutes Rennen, wobei er bis in die letzte Runde auf Position 4 lag. Ich glaube er hatte sich etwas mehr erhofft und ließ die Beine hängen, so dass Robert, der Pirate Karrasch, noch vorbeischlüpfen konnte.

Die Elite auf der Startgeraden

Am Sonntag zur typischen Crosszeit, also kurz vorm Kaffeetrinken, reihte sich das Elitefeld auf der endlosen Startgeraden ein. Aus der ersten Reihe ging es für mich ganz gut los und ich ordnete mich so an Position 5 ein. Die erste Abfahrt kam ich noch runter, bevor ich auf der Wiesenpassage und der nachfolgenden Startgeraden ein paar Plätze verlor. In der zweiten Runde machte ich dann auf einem unspektakulären Abschnitt einen Riesenadler. Das Vorderrad schliff danach und ich musste ohne Vorderradbremse die vereiste Abfahrt runter bis ins Depot kommen. Hier verlor ich mindestens 45sek. auf die Spitze und ein paar Positionen.

Neues Rad, neues Glück? Im Depot tauschte ich das Rad und es ging auf die Verfolgung. Nachdem ich ein paar Jungs wieder eingesammelt hatte, erwischte ich auf der Abfahrt eine schlechte Linie und es folgte der Sturz. Leider verdrehte sich mein Lenker und die Bremsgriffe, so dass ich erneut Zeit verlor um das Rad wieder fahrbar zu machen. Jetzt dauerte es ein paar Runden, bevor ich wieder ins Rennen fand und endlich etwas Grip auf dem Schnee hatte. Bevor ich aber noch Plätze gutmachen konnte, wurde ich aus dem Rennen genommen, da die Spitze, also Philip Walsleben, nahte. Gerade zum Ende wäre noch was gegangen, aber so sind halt die Regeln.

 Fazit

Gegen den Sieg von Philip vor Christoph Pfingsten und Paul Voss hätte ich nie etwas ausrichten können. Platz 18 und drei Runden weniger als der Sieger ist aber nur schlecht. Es zeigt sich erneut, dass die DM eigene Gesetze hat und ich mich eventuell selbst zu sehr unter Druck gesetzt habe. Immerhin habe ich mein eigentliches Ziel - nicht auszuscheiden - problemlos erreicht...

Aktionen im Schnee wurden erneut festgehalten. Ersichtlich ist, dass fast alle mal im Schnee spielen wollten:  http://picasaweb.google.de/jungepetra

Jetzt kommt noch der Finallauf des Stevens-Cross-Cups im Buchholzer Stadtwald. Schauen wir mal, was auf bekannten Terrain so geht.

Dano