Weser-Ems-Cup Cloppenburg, 06. Nov. 2011

Der 4. Lauf zum WEC versank zeitweise ziemlich im Nebel – was aber unter den Bäumen nur wenig bis gar nicht mehr zu bemerken war. Die mit einer neuen Start-Ziel-Gerade versehene und leicht veränderte Strecke in Cloppenburg lud an diesem Sonntag wieder zum „Achterbahnfahren“. Der schnelle Kurs durch die Bührener Tannen lieferte das bekannte auf und ab in schnellem Wechsel, das den Fahrern einiges an Kraftreserven und steuertechnischem Können abverlangte. Der kurze steile Hügel im ersten Drittel wurde dieses Mal nicht mit einer Hürde versehen, so dass kraftvolle und geschickte Fahrer ihn ohne abzusteigen meistern konnten. Dafür gab es auf der letzten langen Geraden Richtung Ziel eine Doppelhürde aus Baumstämmen, die aufgrund ihrer relativ geringen Höhe mehrere Fahrer zum Bunnyhop ermutigte.

Erstmals im WEC gab es zu Beginn einen Dreikampf für die jüngsten Teilnehmer, der das zehnminütige Rennen der „Hobby-Bambini“ mit einem kurzen Geländelauf und einer Geschicklichkeitsprüfung auf dem Rad ergänzte. Es machte Spaß, zuzusehen, mit welcher Begeisterung und Zielstrebigkeit die Kinder zu Werke gingen. 

Die Rennen der Hobbyklasse fingen da an, wo sie in Tunxdorf vor zwei Wochen aufhörten – mit Siegen von Claudia Stockmann, Mark Baumeister und Enno Heidergott. Während sich Mark Baumeister bis zur letzten Runde ein spannendes Duell mit Michael Fehmer lieferte, fuhr Enno Heidergott der Konkurrenz davon. Mit mehr als eineinhalb Minuten Vorsprung vorMarkus Borghorst überquerte er die Ziellinie. Auch Claudia Stockmann fuhr einen Start-Ziel-Sieg ein.

Für eine kleine Überraschung sorgten Peter Rohde und Michael Stenzel im Rennen der Senioren 2. Peter Rohde mit seinem Sieg und Michael Stenzel, der der Spitzengruppe lange Zeit auf dem vierten Platz hinterherfuhr und schon abgeschlagen schien, mit seinem zweiten Platz. Beide profitierten von Pech bzw. Fahrfehlern bei Heiko Nordmann und Thomas Gruner, der schließlich den dritten Platz belegte.

Zum Abschluss gab es mal wieder ein Brüderpodium mit Sebastian (Erster) und Thomas (Dritter) Hannöver. Den zweiten Platz holte sich Christopher Kamphaus.

Auch dieser Lauf des Weser-Ems-Cup hat wieder einmal gezeigt, dass das Interesse am Cross-Sport ungebrochen ist – die Teilnehmerfelder insbesondere in den Hobbyklassen können sich wirklich sehen lassen. Das war wieder toller Sport in toller Atmosphäre und mit einer sehr guten Organisation. So kann es weitergehen – nächsten Sonntag in Osnabrück.

Ergebnisse sind wie immer schon von Daniel hier eingestellt und die Fotos gibt’s bei uns.

  • AB069920.jpg