Sascha Weber hat seinen Deutschen Meister-Titel der U23 aus dem vergangenen Jahr wiederholt und zugleich für die dritte Goldmedaille für das Stevens Racing-Team gesorgt.
Weber verwies Marcel Meisen (Team Kuota-Indeland) und Fabian Danner (RU Wangen) auf die nächsten Plätze. Der undankbare vierte Platz ging an Ole Quast, der an diesem Tag einer der Stärksten war.
"Ich bin zweimal gestürzt, dreimal war die Kette runter - soviel Pech kann man doch nicht haben", haderte der Hamburger, der mit zu den Titelanwärtern zählte und sich für dieses Jahr wieder einen Platz auf dem Podium fest vorgenommen hatte. "Da nützt es mir auch nichts, wenn ich einer der Stärksten war", schüttelte Quast mit dem Kopf.
Ganz vorn bestimmte derweil Sascha Weber das Rennen und ließ sich auf dem Weg zur Titelverteidigung nicht mehr aufhalten. "Erst dachte ich, da kommt noch einer von hinten, dann bin ich einfach weiter gefahren", erklärte Weber. Im Ziel hatte er 1:29 Minuten Vorsprung vor Marcel Meisen.
Das gute Stevens-Ergebnis rundeten Enno Quast als Siebter sowie Michael Schweizer und Toni Bretschneider als Neunter und Zehnter ab.
Im Rennen der Elite mussten die Fahrer des Stevens Racing-Teams diesmal anderen den Vortritt lassen. Hinter dem alten und neuen Deutschen Meister Philipp Walsleben (Team BKCP-Powerplus), Christoph Pfingsten (Van Vliet) und Paul Voß (Milram) belegte Johannes Sickmüller Rang fünf, Konrad Michael Opitz wurde Elfter.
Bericht: René Penno