Danos Newsletter 40-2016

Eins, zwei, g’suffa!

 

Bevor es wieder sportlich wird, werde ich hier einen Geburtstagswunsch erfüllen. Mein treuester Fan, Peter der Borusse, wollte unbedingt mal eine Widmung im Newsletter haben. Peter hatte sich damals einfach ein Mädel unserer Jugendclique geschnappt. Das ging natürlich gar nicht, insbesondere wenn man Borussen-Fan ist. 30 Jahre später habe ich ihm aber verziehen, denn er war absolut die richtige Wahl und ich genoß die Feier im Garten.

 

Bevor es aber zum Feiern ging, stand der Crossauftakt der neuen Saison an. Ron der Oberpirat hatte seine Motorcrossrunde in Mölln für die Geländefreunde neu abgesteckt. Diesmal war das Innenfeld komplett genutzt und die Zuschauer konnten bei Crosswetter fast die ganze Runde einsehen. Da ich ja noch zu Peters Geburtstagsfeier wollte, wurde kurzerhand von der Eliteklasse auf Master 2 umgemeldet.

 

Am Start staunte ich nicht schlecht, als der Deutsche Meister der Master 3 neben mir stand. Armin Raible wollte zwar nicht zu Peter, dennoch wollte er Master 2 fahren. Aus Reihe 2 ging es für uns ins Reihen. Vorne zog Thomas Zühlke am Gas um möglichst schnell von uns wegzukommen. Dies gelang eine halbe Runde lang, bevor ich im Zwischensprint den beiden Jungs ein paar Meter einschenkte. Die folgenden zwei Runden wurde dann hart gefahren, bevor der Vorsprung relativ stabil blieb. Ungefährdet gelang mir der Saisonstart mit einem Sieg beim Steven Crosscup vor Armin und Thomas.

 

Am Sonntag ging es dann zum Auftakt des Deutschlandcups nach Bad Salzdetfurth. Hier hatte Olaf auch an der Strecke gefeilt und einen richtig schönen Kurs abgeflattert. Die Strecke war trocken und das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite, so dass die aufgeregten Master 2 nervös im Startblock zappelten. Sie zappelten noch nervöser als klar wurde, dass wir gemeinsam mit den 30 Fahrern der U19-Klasse auf den Kurs geschickt werden sollten, die vor uns standen.

 

Mir gelang ein relativ guter Start direkt am Hinterrad vom Thomas Hannover. Wir fuhren kontrolliert und ohne merkliche Probleme nach vorne zu den Führenden der U19-Klasse. Hier angekommen mussten aber auch wir mal Luftholen, denn die zwei jungen Kollegen hatten richtig Dampf und hielten das Tempo hoch. Generell ging es bei mir rund, insbesondere in den Anstiegen sah ich gut aus. Leider sah in den restlichen Abschnitten der Deutsche Meister etwas besser aus.

 

 Während ich also bergauf immer eine Lücke riss, schloß Thomas sie auf dem Rest der Runde. Weitere Konkurrenten waren nicht in Sichtweite, so dass in der letzten Runde die Entscheidung her musste. Ich gab erneut in der Sandpassage alles und eröffnete den Kampf. Die Lücke war da, aber sie war nicht groß genug. Also konterte Thomas 500m vorm Ziel und ich nahm die Beide hoch, denn nichts ging mehr. Platz 2 hinterm Meister ist vollkommen in Ordnung und es werden noch spannende Rennen folgen. Versprochen!

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