Team Haibike: Spitz rockt in Heubach

Zweiter Lauf zur Mountainbike Bundesliga in Heubach/ Aalen, 29.04.2012

Sabine Spitz „rockt“ in Heubach

Olympiasiegerin auf Rang Zwei beim Heubacher „Bike the Rock“, Tereza Hurikova mit schnellster Schlussrunde auf Rang 8 Der „Rock“ ist der Heubacher Hausberg Rosenstein, den es beim Mountainbike- Klassiker von Heubach für das Sabine Spitz Haibike Pro Team gleich sechsmal zu erklimmen galt. Der 2,5 Kilometer lange Anstieg beim zweiten Lauf zur Deutschen Mountainbike-Bundesliga, kumulierte sich über die gesamte Renndistanz auf stattliche 1300Hm und ist eigentlich gar nicht so nach dem Geschmack von Olympiasiegerin Sabine Spitz. Doch eine gute Form und vielleicht auch die sommerlichen Temperaturen ließen die Deutsche Meisterin von Beginn an, an der Spitze des Feldes fahren. Nur die zweite Olympiasiegerin im Feld der knapp 40 Damen – Gunn-Rita Dahle aus Norwegen – gelang es einen leicht höheren Rhythmus anzuschlagen. Vor allem in den Abfahrten machte sie immer wieder Sekunden gut. Der Rückstand von Sabine Spitz im Ziel von 1:47 Min. nach einer Fahrzeit von 1:34:32 Std. täuscht ein wenig über die wahren Kräfteverhältnisse. Von hinten drohte für Sabine Spitz nach etwa halber Renndistanz keine Gefahr mehr, so dass sie die letzten Runden sehr kontrolliert fuhr, um keinen Defekt auf der sehr steinigen Abfahrt zu riskieren. „Der zweite Platz hier in Heubach ist perfekt für mich und zeigt mir dass die Form stimmt. Bekanntlich entspricht das Höhenprofil hier nicht unbedingt zu meinen Vorlieben. Aber man sieht, dass man mit der entsprechenden Einstellung und Form trotzdem ein sehr gutes Rennen fahren kann“ freute sich Sabine über Rang zwei. „Am Berg habe ich mich wirklich sehr gut gefühlt und auch nur wenig Zeit verloren, obwohl ich eine stressige Woche hinter mir habe mit vielen PR-Terminen. Am Samstag vor dem Rennen habe ich mich noch recht müde gefühlt. „Im langen Downhill konnte ich nicht ganz den idealen Rhythmus finden und habe dort stets einige Sekunden verloren.“ analysierte sie das Rennen. Nachdem Kathrin Stirnemann (SUI) gesundheits-bedingt nach einem fiebrigem Infekt in der Vorwoche auf einen Start in Heubach verzichten musste lag, es an Tereza Hurikova als zweite Starterin des Sabine Spitz Haibike Pro Teams zu punkten. Dabei kam sie mit der Empfehlung eines überlegenen Sieges in der Vorwoche nach Heubach. Damit wurde sie bei den Experten und in der Presse, als Geheimfavoritin gehandelt, zumal die Anforderungen der Strecke ihren Fähigkeiten grundsätzlich entgegen kommen sollten. Ein schlechter Start und Probleme dem hohen Tempo des Feldes in der ersten Runde zu folgen, ließen diese Erwartungen jedoch recht schnell Unrealistisch werden. „Das Rennen in Haiming hat wohl doch recht viel Kraft gekostet und eigentlich habe ich mich schon die ganze Woche über nicht optimal gefühlt“ erklärte Tereza im Ziel. Mit einer fulminanten letzten Runde, die Bestzeit  edeutete, schob sich die Tschechin dann aber noch auf Rang 8 und zeigte, dass die Form grundsätzlich da ist. In den ersten vier Runden tat sich die Tschechische Meisterin sehr schwer, wobei ihr auch die plötzliche Wärme arg zu schaffen machte. So war sie das ganze Rennen über nicht in den Top-Ten zu finden. Mit viel Biss und Ergeiz fand sie aber ins Rennen zurück und zeigte, dass sie sich derzeit zu den Besten der Welt gehört. „Das Ergebnis hier ist schon eine Enttäuschung für mich. Aber der Kurs ist sehr hart und wenn man körperlich nicht 100% fit ist, wird das auf diesem steilen Gelände brutal bestrafft. Mein Ziel ist der Heim-Weltcup in Nove-Mesto in zwei Woche Darauf arbeite ich derzeit hin und kann auch sehr optimistisch sein“ nahm Tereza Hurikova den kleinen Rückschlag gelassen.