Dano und Fabian auf Ötzis Spuren: Erster Tagesbericht der Transalp

 

 Mittenwald - Sölden

Zunächst eine kurze Vorstellung des TrengaDeTransalpteams: Am Steuer, bzw. am Lenker aggieren Fabian Rexhausen und Stefan Danowski. Für die Betreung haben wir Petra und Vincent gewonnen, welche uns täglich mit dem Teambus begleiten, uns versorgen und dabei noch versuchen nette Fotos von uns zu machen. Gestartet wird in der Masterklasse, was in diesem Jahr nicht wirklich nett ist, dazu später aber mehr.    

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120km und 2690Hm mit dem Kühtai als höchste Erhebung

Der Tag begann früh, da wir alle etwas aufgeregt waren. Fabian und ich sind zwar schon mal die Tourtransalp gefahren, dennoch ist man vorm Start einfach etwas aufgeregt. Diese Unruhe steckte wohl auch die Betreuer an, da sie ohne das übliche Gemeckere zum Frühstück erschienen. Das Wetter, immer ein entscheidener Begleiter bei einer Rundfahrt, zeigte sich von seiner besten Seite, so dass wir höchst motiviert in den Startblock rollten. Da der Veranstalter uns das ganze Feld zeigen wollte, hatte er uns in Block C gesteckt, also schlappe 500 Leute durften vorher durch die Mittenwalder Innenstadt das Rennen aufnehmen. 

Nach 1km begann unser Kampf

Kurz nach Mittenwald ging es rechts weg zum Kirchplatzl. Wir versuchten auf diesen ca. 200Hm unsere Position zu verbessern, denn der Plan war bis zum längsten Anstieg die erste Gruppe zu erreichen. Der Plan ging teilweise auf, denn wir konnten div. Teams überholen und fanden gut ins Rennen. Auch die erste Abfahrt meisterten wir souverän, wo Andere teilweise schon etwas Haut auf dem Asphalt ließen. Die folgende Flachpassage war durch den Gegenwind unangenehm, mit mehreren Teams wurde aber gemeinsam der Rückstand stetig verringert. 

Erster Betreuereinsatz

Nach unserer gestrigen Lagebesprechung mit dem Studium der Karten, wurde Kilometer 48, an einem Anstieg, als Betreungspunkt festgelegt. Wir schielten auf unseren Tacho und sahen rechtzeitig unsere Betreuer. Wir nahmen dankend die Flaschen an. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir die Spitzengruppe erreicht und wieder verloren, da kurzzeitig etwas basteln an Fabian´s Rad angesagt war. Wir mussten nun erneut durchs Feld pflügen, was bei zunehmender Steigung und Wärme nicht wirklich gut gelang. Es wurde hart und steiler. Fabian sah nicht mehr glücklich aus, während ich jetzt auch mal einen Blick in die herrliche Berglandschaft werfen konnte. Da sind schon hohe Berge hier, dachte ich so bei mir, als das steilste Stück des Tages kam. 

18% zum Kuhtai

 Wir befanden uns bei Kilometer 60, als die Rampe aus dem Nichts auftauchte. Obwohl wir echt schon eine Bergübersetzung montiert hatten, sah es so aus, als ob gleich die Kniescheiben wegfliegen. Einige Fahrer fuhren auch schon in Schlagenlinien den Berg hoch. Nach 15km des Kettendehnens hatten wir es geschafft und wir fielen mit einer kleinen Gruppe in 20-km Abfahrt. Das war nach der Anstrengung echt eine Erholung, obwohl man hier auch schauen sollte, wann man bremst. Ohne Probleme kamen wir unten an und es folgte nun der 30km lange Anstieg nach Sölden, welche zwar nicht steil war, aber stetig und unangenehm. Hier kamen wir langsam an unsere Grenzen und fuhren im Windschatten der anderen Teams. Nach 3:52 erreichten wir das Ziel mit einer kleinen Enttäuschung im Gesicht, denn da waren eigentlich schon zu viele Fahrer im Ziel.Nach Sichtung der Ergebnisliste hellte sich unsere Miene wieder auf, denn Startblock C hatte ca. 3min Zeitversatz bei der Messung, so dass wir heute auf Platz 18 in der Gesamtwertung eintrafen und nun 5. bei den Master sind. Gewonnen hat das Team Bren Speikboden Bergrestaurant mit über 17min. Vorsprung. Das ist ein Brett, was nicht so einfach zu bohren ist. 

Morgen dann von Sölden nach Brixen. 

Fotos von der hügelige Umgebeung gibt es wie gewohnt unter: http://picasaweb.google.de/jungepetra

Dano