Auf Ötzis Spuren : Tag 5

 Alpenodyssee der Jungs aus dem Krabbenpuhlerland am fünften Tage.

 

 Alleghe - Kaltern

Heute wollten wir es wieder wissen, denn irgendwann mussten ja die Defekte wegrepariert worden sein. Die Nacht in unserem Hotel war nett, denn auf der Dachterrasse hatte man den perfekten Überblick über den See und die Berge. Bei erneut besten Bedingungen rollten wir zum Start der 5. Etappe

115km mit 3 Pässen und 2600Hm 
Der Rennleiter wollte uns am Start erklären, dass es eigentlich nur runter geht, denn der Zielort liegt tiefer als der Startort. Wollte ihm aber keiner glauben, denn drei längere Anstiege standen im Roadbook. Nach einem neutralisierten Start gings es rauf zum Passo San Pellegrino. Da wir mit Schwung aus dem Feld kamen, starteten wir ganz gut in die Etappe. Unsere "Feinde 383" konnten wir abhängen und wir bewegten uns ca. 10 Positionen weiter vorne als an den anderen Tagen. Der Pass war nicht leicht zu fahren, denn es waren eindeutig zu viele steile Abschnitte dabei. Hier kämpfte jedes Team am Limit.

Schnelle Abfahrt und rauf zum nächsten Pass
Die Abfahrt war ein Genuss, denn hier hatte der Veranstalter extra die komplette Straße neu geteert. Einfach ein vergügen bei Fullspeed die Berge runterzujagen, ohne das Gefühl zu haben, gleich wird es eng. Im Tal ging es kurz flach weiter, bevor wir abbogen, um zum Karerpass  zu gelangen. Dieser Anstieg war wie für uns gemacht, denn er war etwas flacher und ich konnte Fabian hier besser an unsere Mission, einmal auf´s Podium, mit Handauflegen erinneren. Wir schafften es tatsächlich ein weiteres Masterteam zu überholen, so dass unsere Moral stetig wuchs.

Mit dem Treppenlift zu den Sternen
Gestern haben wir noch die Reklame für den Treppenlift gesehen und uns gefragt, ob man den nicht auch anders nutzen könnte? Wir fuhren dann doch ohne Unterstützung in den letzten Anstieg. Auf der Abfahrt waren wieder mehrer Gruppen zusammengerollt, weshalb es nochmals hieß: Quäl Dich Du Sau. Oben am Deutschnofen hatten wir erneut einen Vorsprung auf die beiden vor uns platzierten Masterteams. In der Abfahrt waren wir eigentlich schnell, so dass wir uns endlich mal eine Verbesserung ausmalten. Leider wurde unsere Gruppe erneut gestellt und wir resignierten ein bisschen. Auf den letzten 170Hm kurz vor Kaltern war dann die Luft raus und wir mussten die beiden Teams ziehen lassen. 

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 Kaltern am See
Wir beendeten diese Etappe erneut auf Platz 6 bei den Masters. Erneut büßten wir ca. 20min. auf die Spitze ein, die irgendwie in einer anderen Liga fährt. Heute hatten wir aber keinen Defekt, waren in der Gruppe mit unseren "Feinden" und sitzen nun im Seegarten und tippen diese Zeilen. Alle Zeichen stehen auf Urlaub, zumindest für uns Fahrer. Die Betreuer hatten einen nervigen Tag, denn die gewählte Strecke nach Kaltern war wohl etwas kurvenreich, dafür aber auch mal mit Panoramablick.Nun geht es von Kaltern nach Trento. Vorher wird noch in der Kelterei von Kaltern die Pasta genossen. Wahrscheinlich sind morgen wieder ein paar Pässe dabei, die die verbleibenden Fahrer zu absolvieren haben. 

Wieder ein paar Eindrücke der tollen Landschaft und der tollen Typen unter: http://picasaweb.google.de/jungepetra

Dano