1A-Crossteam 29.06.2011

Mad East Challenge 500 in Geising- Spessart-Bike-Marathon in Frammersbach  Fr, 24.06.11 – So, 26.06.11

3 Tage Grenzerfahrung 

Ein Geheimtipp ist sie schon lang nicht mehr, für viele Marathonfahrer gehört sie mittlerweile zum Pflichttermin, die „Mad East Challenge“.

Ein 3-Tages-Etappenrennen im Deutsch-Tschechischen Grenzgebiet.

Wie schon im Vorjahr war auch das Stevens-1A-Crossteam mit 3 Fahrerinnen am Start: Nora Schaufuß, Gesa Brüchmann und Liv-Susanne Bachmann stellten sich der Herausforderung.

Den Auftakt bildete der 8 Kilometer kurze Prolog. Vom Geisinger Eisstadion ging es ca. 200 Höhenmeter hinauf auf die Scharspitze. Oben angekommen bog man in die durchaus schlammige Naturbobbahn und vernichtete alle, zuvor erkämpften Höhenmeter im rasanten Downhill. Gesa setzte alles auf eine Karte. Nachdem sie an 4. Stelle auf dem höchsten Punkt ankam, sammelte sie bergab Fahrerin um Fahrerin ein. Die Ziellinie überquerte sie mit mehreren Sekunden Vorsprung als Siegerin. Somit konnte sie freudestrahlend das Leader-Trikot in Empfang nehmen.

Liv folgte auf Rang 5, Nora auf Rang 13.

Tags darauf folgte die mit 104 km und 2600 Höhenmetern längste Etappe.

Für die Mädels hieß es, mit den Kräften hauszuhalten, da Langstrecken nicht zum vorrangigen Einsatzgebiet der Crosserinnen zählen. Zwar wurde die Strecke im Vergleich zum Vorjahr etwas vereinfacht, trotzdem folgten unendlich viele teils extrem steile Anstiege und Abfahrten, die jede Menge Kraft und Kondition forderten.

Aber auch dies sollte kein Problem darstellen. Liv konnte sich erneut den 5.Rang sichern, während Gesa als 9. und Nora als 11. ins Ziel kamen.

 

Am Sonntag folgte die letzte Etappe. Mit lediglich 75 km sollte diese zwar kürzer sein, das Höhenprofil deutete aber auf ein zähes, lang ansteigendes Ende hin.

Starteten die Mädels in Altenburg noch bei Nieselregen und herbstlichen Temperaturen, wurde es mit Überschreitung der Grenze nach Tschechien deutlich wärmer und sonniger.Nichts desto trotz ließen die matschigen Wege die Distanzen unendlich lang erscheinen und die Anstrengungen der vergangenen Tage machten die Beine anfangs schwer wie Blei. Da an der Spitze andere um den Sieg kämpften konnten unsere Fahrerinnen ihr eigenes Tempo fahren und sogar ein wenig die Strecke genießen. Wie schon zuvor kam Liv als 5. ins Ziel, was gleichzeitig Platz 5 im Gesamtergebnis bedeutete. Gesa konnte sich mit ihrem 8. Tagesrang auch Rang 8 in der Gesamtwertung sichern. Nora kam ebenso konstant auf den 11. Rang der Tageswertung, verbesserte sich damit jedoch auf Rang 9 der Gesamtwertung. Nun steht für Alle erst einmal Erholung an – aber bei der Mad East Challenge 2012 ist sicher wieder mit einer pinken Truppe zu rechnen.

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Agnes Naumann fährt in die Top Ten 

 Agnes Naumann nutzte hingegen ihr Wochenende zu einem Start beim Traditionsmarathon im Spessart. Trotz zeitgleich ausgetragener Hochschulmeisterschaft auf der Langstrecke entschied sich Agnes aufgrund einer trainingsreichen Woche zum Start auf der 65 km langen Mitteldistanz – was bei diesem anstrengenden Rennen jedoch auch mehr als ausreichend ist!

Nach bekannt starker Startphase musste Agnes im letzten Renndrittel die Spitzengruppe ziehen lassen. Sie fuhr ihr Rennen aber in routinierter Manier zu Ende und überquerte die Ziellinie als 8. Frau. In der separaten Altersklassenwertung der weiblichen Hauptklasse konnte sie sich dennoch über den Sieg freuen.

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