Nie mehr kalte Hände
Als notorischer Frierer an den Händen, bin ich schon 2009 auf Bar Mitts aufmerksam geworden, habe aber erst noch mit einer Bestellung gezögert. Dann machte ich folgenden Test: Aus Luftpolsterfolie habe ich mir eine Bar Mittskopie gebaut. Nur auf einer Seite, um den Unterschied erfahren zu können. Der Test hat mich mehr als überzeugt. Also mussten BarMitts her. Fahrbericht Bar Mitts: Auf Anhieb merkt man einen großen Unterschied. Bei Null Grad war es, mit den üblichen dicken Handschuhen, bereits so warm, dass ich ab und zu aus dem Sack raus musste. Kürzere Strecken lege ich jetzt(derzeit um Null Grad) meist gar ohne Handschuhe zurück, was vorher absolut undenkbar gewesen wäre. Das lästige Armkreisen bei strenger Kälte entfällt jetzt ebenso so, wie die Schmerzen beim Duschen. Für mich sind Bar Mitts der Unterschied zwischen 30 Minuten und 130 Minuten Trainingsdauer. Da der Pulsbereich vor Wind geschützt ist, geht auch dort weniger Wärme verloren, hochgerutschte Ärmel nerven nicht mehr. Man kommt absolut schnell rein und raus. Kein Gefühl des gefesselt Seins. Bisweilen hört man Argumente, wie bei der Einführung der Klickpedale. Probieren nimmt, wie bei den Pedalen, alle Ressentiments mit sich. Wird es zu warm, geht man einfach zur Abkühlung kurz heraus, denn alle anderen Griffpositionen des Lenkers lassen sich nutzen. Selbst bremsen funktioniert aus der Unterlenkerhaltung überraschend gut. Man kann und muss mit dünneren Handschuhen in den Bar Mitts fahren. Das bedeutet bessere Kontrolle, einfacheres Bedienen der Schalthebel, als mit besonders dicken oder Lobsterhandschuhen. Zum Crossen sind Bar Mitts sehr gut geeignet, man greift ohnehin die meiste Zeit an den Bremshebeln. Geht man für eine Laufstrecke heraus, kommt man auch sehr schnell wieder herein. Zumindest im Training sind Bar Mitts perfekt nutzbar. Bei Wettkämpfen kann man sie zum Warmfahren nutzen. Das Wirkprinzip ist ähnlich wie bei Überschuhen. Neben Neopren als Wind- und Wasserschutz, wird Luft als Isolationsmedium eingesetzt. Für Fahrer, die trotz allen Aufwands immer noch kalte Hände haben gibt es m.W. keine bessere Lösung. Es verwundert, dass es eine solche Lösung nicht schon länger gibt, denn für Motorräder bietet der Markt schon lange solche Systeme. Montage / Demontage gehen bei Schalthebeln mit den Zügen unter dem Lenkerband innerhalb weniger Sekunden. Preisleistung : m.E. sehr gut, für mich persönlich hoher Nutzen, sie halten ohne Unfall wahrscheinlich ewig. Es gibt drei Versionen: Für gerade MTB- und Trekkinglenker, Rennradlenker mit den Schalthüllen außenliegend, Rennradlenker mit allen Kabeln unter dem Lenkerband. Die Version für außenliegende Züge weist einen Reißverschluss auf, hier dauert es ca. 1 Minute:
Erfahrungen im Forum Farben : schwarz, schwarz und schwarz. Andere auf Anfrage.
Größen Rennrad: smal, medium, large. Handschuhgrösse neun= medium, über neun = large.
Hersteller: http://www.barmitts.com