Die Saison dauert noch drei Wochen, Laura Verdonschot (Pauwels Sauzen - Bingoal) aber fuhr am 30. Januar bei der Weltmeisterschaft in Oostende ihr letztes Rennen des Winters. Auf der Teamhomepage meldet ihre Mannschaft, dass die Belgierin wegen Übermüdung auf die Rennen der letzten drei Wochenenden verzichtet.
Die Welttitelkämpfe öffneten Verdonschot nach ihrer mäßigen zweiten Saisonhälfte die Augen. "Nach meinem 26. Platz bei der WM habe ich zwei Nächte nicht geschlafen. So ein Ergebnis auf so einem Parcours, das war abnormal schlecht", wurde die Sandspezialistin zitiert. Gemeinsam mit ihrem persönlichen Trainer hatte sie beschlossen ihr Trainingspensum nach oben zu schrauben, um den nächsten Schritt in ihrer Entwicklung einleiten zu können. Die hinzugefügten Trainingsstunden hatten letztendlich aber einen kontraproduktiven Effekt. "Medizinische Tests lieferten inzwischen eine Erklärung für die enttäuschenden Leistungen der letzten Wochen", hieß es in der Pressemitteilung. "Lauras Körper ist durch die zusätzliche Trainingsarbeit übermäßig ermüdet. Um keinen längerfristigen Schaden zu verursachen, wurde beschlossen die Saison frühzeitig zu beenden", lautete das Bulletin weiter.
Am kommenden Wochenende stehen in Belgien der Superprestige-Abschluss in Middelkerke und der X2O-Lauf in Lille auf dem Programm. Am 13. und 14. Februar finden in Eeklo und beim X2O-Abschluss in Brüssel zwei weitere Rennen statt, bevor die Saison am 20. Februar in Ostmalle und am 21. Februar in Sint - Niklaas mit zwei klassementslosen Wettkämpfen ausklingt.
Während bei den Männern die großen Namen den Crosszirkus bereits verlssen haben, bleiben die weiblichen Stars der Szene bis zum Ende treu.