Crosser-Test Bergamont Dolce CX

Für 2010 bietet die Hamburger Firma Bergamont, mit dem Dolce CX, erstmals einen Crosser an.
Schon auf  den ersten Blick ein tolles Rad, mit vielen sinnvollen Details wie querovalem Oberrohr, verstärkten Jagwirehüllen, Flaschenhalterösen oder Zusatzbremshebeln.

Zu gefallen wissen die dezent angebrachten Schutzblechösen, die das Rad alltagstauglich machen, ebenso wie die crosstypische Übersetzung von 36-46. Der Hinterbau erlaubt die Montage von Reifen bis 45 mm Breite, dann schleift aber nicht etwa der Reifen an den Streben, sondern am Zug des Umwerfers und dessen Rolle: dies ließe sich mit einem Speenadapter (Speen ist in den kommenden Wochen ein Extrathema) umgehen. Dann wären gar 50 mm breite Reifen möglich. Wahnsinn!

Interessanterweise gibt Vittoria für die Reifen mit Grifoprofil unterschiedliche Laufrichtungen an.  

Auffallend: die Bremsleistung der FSA-Bremsen, die mit Rennradbremsschuhen versehen waren, steigerte sich nach einigen Bremsmanövern deutlich - jedoch gibt es ein deutliches Gabelflattern. Tips und Möglichkeiten zur schnellen Eliminierung desselbigen findet ihr nächste Woche auf dieser Plattform.

Ausstattung : Shimano 105 Schaltanlage, Aksium-Laufradsatz, Truvativ GXP-Kurbel, Zusatzbremshebel.

Einziger Minuspunkt: für Cantilever älterer Bauart müsste das Widerlager der Hinterradbremse etwas höher angebracht sein.

Preis: € 1099,-

Fazit: grundsolides Rad ohne echte Schwächen. Bergamont zeigt wie man es macht.

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