Erstes Rennen der Bioracer Cup Serie in Radibor am 25.10. auf einen technisch sehr anspruchsvollen Kurs. Schon zweimal war ich dort gestartet und war eigentlich immer mit mir zufrieden. Diese mal sollte aber alles anders werden.
Es ging schon vor den Start etwas kurios zu. Rechtzeitig vor den offiziellen Start, wie er auf Rad-Net ausgeschrieben war bin ich in an der Strecke angekommen. Also etwas über 1 Std. früher. Als ich aus dem Auto stieg hörte ich den Streckensprecher das Jens Kunath in der zweiten Runde bei den Senioren (Masters) vorne liegt. Geschwind eilte ich zur Anmeldung um nachzufragen warum das Rennen entgegen der offiziellen Ausschreibung schon liefe. Wie sich später heraus stellte hat der BDR die Zeiten falsch abgedruckt.
Nach Absprache mit den anderen Rennfahrern die auch erst ankamen und den WAs, wurde es so gehandhabt das zu der ausgeschriebenen Zeit nun doch noch ein Rennen mit den verbliebenen Sportlern gestartet wird.
Es wurden dann auch zwei Siegerehrungen gemacht. Eine für die Rennfahrer vom ersten Lauf und einmal für den zweiten Lauf in den ich auch gestartet war.
Obwohl ich zwar rechtzeitig dort war, konnte ich mich durch die Diskusion ob nun gestartet wird, wie gestartet wird oder es einfach gehen gelassen werden sollte leider nicht vernünftig warm fahren und die Runde nicht weiter abfahren. Ich sollte auch relativ schnell feststellen das Kopf und Beine nicht so gut drauf waren wie ichs mir vorstellte.
Normalerweise sind gut befahrbare Waldwege um den Sportplatz, ein ehemaliger Bahndamm als Laufpassage den man aber auch fahren konnte und Mutprobe bei der Abfahrt, das Ziel an einem gut besuchten Festzelt mit zwei Hürden die Merkmale des Kurses. Auch etwas gefährlich war das abspringen vor den Hürden. Durch die teils noch feuchte Erde an den Schuhen und den Asphalt wurde es da manchen Fahrern zum Verhängnis die zu schnell an die Hürden ran gefahren sind.
Vom Start weg ging es nach ca. 200 mtr. links ins Gelände und durch die Sandkuhle, in der ich gleich mit einem anderen Fahrer zusammengestoßen bin und vom Rad musste. Dadurch habe ich mir gleich einen Rückstand von ein paar Sekunden eingehandelt die ich im Wald wieder wett zu machen versuchte. Ging aber auf den sehr technisch und nicht leicht zu fahrenden Kurs mit teils aufgeweichten Boden (wie immer fast nur in den Kurven) und sehr kurzen und heftigen Anstiegen in die Hose. Die Taktik Brechstange war dann doch falsch am Platz. Hinzu kamen dann auch immer mehr Fahrfehler, die mir viel Zeit gekostet haben.
Bei Teilstücken die ich ansonsten gut fahre,wurde ich immer unsicherer und mußte den Bahndamm auch laufen. So war ich dann doch froh als alles vorbei war.
Ergebnis: hinteres Drittel.
Nächstes Ziel: Weiter vorne landen, es kann nur besser werden .
Die vollständigen Ergebnisse gibt es bei Rad-Net.
Bericht: Rabofrank