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...Volker ist am Start! So scherzten wir noch im Startblock über den Sturz von Volker Lutz beim Marathon in Altenau.
Kaum waren wir in Clausthal Zellerfeld zum 15. TrengaDe-Marathon gestartet, hechelte eine Rentnerin ihrem Vierbeiner durchs Fahrerfeld hinterher. Ich drehte mich um, sah Volker locker auf dem Rad kurbeln und das Rennen konnte beginnen.

Der TrengaDe-Marathon

Während Armin das Hotel WoMo bevorzugte, nahmen Andre und ich, sowie unser Anhang das Hotel FeWo. Niels reiste erst am Renntag an und vervollständigte den Teamauftritt. Vertreten waren wir auf allen drei Distanzen (34, 68 und 102km). Die Strecke, sowie das Flußbett, welches es zu bezwingen galt, waren sehr gut befahrbar. Die zahlreichen steilen Anstiege hatten guten Grip und die lange Gegengerade lag komplett im Wind. Da die Sonne aber mit ihren Temperaturen haushielt, war alles perfekt angerichtet für ein gutes Rennen.

Es gibt so´ne Tage und so´ne

Jeder Rennfahrer kennt das, dass man am Hinterrad klebt und denkt, wenn der noch einen Gang dicker schaltet, dann bin ich raus. Anderseits gibt es Tage, da fährt man am Hinterrad und denkt immer, könnte ja mal losgehen. Heute war wieder so ein Tag. Andre Kleindienst (Bergamont) eröffnete am ersten Berg die Schlacht und zwei Hügel weiter waren wir weg. Er gab bergauf die Geschwindigkeit vor und ich verlängerte auf den Ebenen. Gute Zusammenarbeit bis zum Defekt von Andre und das Dilemma, was ich alleine auf den nächsten 90km machen sollte.

Dann ziehen wir das mal durch

In meinem imaginären Rückspiegel sah ich meine Verfolger, welche aber nur kurzzeitig dichter kommen konnten. Die Berge lagen mir heute und ich konnte bereits nach 34km und der ersten Rundendurchfahrt einen guten Vorsprung mitnehmen. Runde 2 wurde etwas langsamer, da nun die Leute von der kurzen Runde teilweise auf der Ideallinie den Grip raubten. In Runde drei gab es auch keine weiteren Probleme, da ich die Abfahrten nun vorsichtig nahm und auf Sicherheit das Ding nach Hause schaukelte. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Artjom Gräfenstein (Team Atelier Velo) und Volker Lutz.

Weitere Podiumsplätze

Während ich noch Wasser im Helm hatte, feierte der Rest des Teams schon mal die anderen Platzierungen. Armin, der nur durch einen Platten den ersten Rang verlor, wurde Zweiter hinter Fabian Rexhausen bei den Master auf der 68km-Runde. Auf der kurzen Runde gab es die TrengaDe-Show, denn Andre Zamponi siegt hier vor Niels Willers. Das war doch mal ein gelungener Tag, eigentlich.

Leider gab es einen schweren Sturz eines Norddeutschen Fahrers. Das ganze Team wünscht ihm eine gute Genesung und viel Kraft zum Auskurieren der Verletzungen.

Dano