Team Central Newsletter 8-2011

 

Swiss Racer Cup Schaan und Austria Cup Langenlois, 27.03.2010

Lange auf Schlagdistanz

Tereza Hurikova im ersten Rennen Vierte, Elisabeth Brandau Fünfte beim Swiss Racer Cup in Schaan, Teambike gestohlen

Mit drei Top Ten Ergebnissen bei den Elite Damen und Rang zwei in der U23 Kategorie, durfte das Central Haibike Pro Team einen gelungen Saisoneinstand im deutschsprachigen Raum feiern. Dabei war man gleich an zwei Orten im Einsatz: Im österreichischen Langenlois beendete Tereza Hurikova ihre Premiere für das Team mit Rang vier. Elisabeth Brandau und Sabine Spitz waren in Liechtenstein am Start und belegten die Plätze fünf und sechs. Im gleichen Rennen fuhr Kathrin Stirnemann als zweitbeste U23 Starterin ins Ziel.

Inmitten der herrlichen Bergkulisse von Schaan, befanden sich Elisabeth Brandau und Sabine Spitz in der Anfangsphase des Wettkampfs über 31,2 Kilometer in der fünfköpfigen Spitzengruppe und bestimmten das hohe Tempo der ersten beiden Runden mit. Während Sabine Spitz die Nachwirkungen intensiver Trainingseinheiten zu spüren bekam und das Tempo ab der Hälfte der Distanz nicht mehr halten konnte, blieb Elisabeth Brandau fast bis zum Schluss auf Schlagdistanz zum Podium. Im langen, stufenförmigen Anstieg zeigte sie ihre Klasse, doch in den Abfahrten musste sie immer wieder einen Rückstand einstecken. „Das hat am Ende zu viele Körner gekostet. Mir fehlt auch noch die Intensität. Aber angesichts meiner Erkältung kann ich zufrieden sein“, kommentierte die Schönaicherin den fünften Rang mit 1:46 Minuten Rückstand auf die Siegern Elisabeth Osl (AUT/ 1:39:10 Stunden). Am Morgen des Renntages gab es für sie zusätzlich einen Schock zu verdauen. Dreiste Diebe hatten in der Nacht an ihrem Wagen die Scheibe eingeschlagen und das neue Haibike Greed Teamedition gestohlen.

Für Sabine Spitz lief es in den letzten drei von acht Runden nicht mehr ganz rund. Mit ungewöhnlich vielen Fahrfehlern und nachlassenden Kräften musste sie am Ende mit Platz sechs (+2:43) zufrieden sein. Damit gelang der Formtest nicht ganz nach Wunsch für die Olympiasiegerin. „Das war heute nicht unbedingt mein Tag. Ich habe viele technische Fehler gemacht und fühlte mich auch recht müde. Es gibt sicher noch etwas zu tun für mich bis zum Weltcup Start in einem Monat. Aber keine Panik, es ist wichtig den Vergleich zu haben“, bilanzierte sie.

Kathrin Stirnemann hatte dagegen insbesondere in den ersten beiden Runden Schwierigkeiten ihren Rhythmus zu finden. „Da hatte ich sehr schwer Beine. Danach lief es besser, aber auf dem Kurs ging es einfach auch zu lange Berg hoch für mich“, meinte die Schweizerin, nachdem sie gesamthaft als Zwölfte mit 8:22 Minuten Rückstand das Ziel erreicht hatte und damit zweitbeste U23 Starterin war.

Derweil konnte Tereza Hurikova in Österreich ein zufriedenes Fazit ziehen. Der Auftakt zum Austria Cup war ihr erster Wettkampfeinsatz in diesem Jahr und die komplette Konkurrenz, inklusive Weltmeisterin Maja Wloszczowska (POL), hatte ihr da einige Rennen voraus. „Meine Beine haben sich nur langsam daran erinnert wie es ist Rennen zu fahren“, beschrieb Tereza Hurikova ihr Körpergefühl. Runde um Runde kam sie aber besser in Tritt und am Ende war sie mit 2:41 Minuten Rückstand auf Wloszczowska Vierte. „Ich bin ganz glücklich mit diesem Einstand nach so vielen Monaten ohne Wettkampfpraxis“, gestand die Tschechin.

Insgesamt verbuchte das Central Haibike Pro Team mit diesem Wochenende einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Top-Form, die man erstmals dann in vier Wochen beim Weltcup-Auftakt in Südafrika erreicht haben will.

Weitere Informationen rund um das Central Haibike ProTeam:

www.centralhaibikeproteam.de

 

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