Ruhetag
Am Ruhetag habe ich erstmal ausgeschlafen, so bis 10 Uhr. Dann bin ich frühstücken gegangen und habe mich danach direkt wieder hingelegt. Da unserer Material noch auf dem Weg von Liege nach Tarragona war, konnten wir erst gegen 15 Uhr trainieren gehen.
Wir sind locker 1h gefahren bei 36 Grad und strahlend Blauem Himmel. Auf halber Strecke sind wir runter an den Strand und erstmal 'ne Runde schwimmen gegangen. Auf dem Rückweg haben wir uns dann noch in Tarragona an den Strand gesetzt und 'nen Kaffee getrunken.
Foto: Team-Milram
Am Abend gab es dann noch die Massage. An sich war es ein schön entspannter Ruhetag bei schönem Wetter.
5.Etappe 174 km
Die Etappe wurde in Tarragona gestartet. Es war mal wieder eine Sprintetappe. Es ging eine Gruppe und es wurde im Feld kontrolliert gefahren. Die Strecke war wellig bis bergig. 12 Km vor dem Ziel stand noch mal eine "kleine Laktatwelle" auf dem Plan. Die Temperatur war extrem hoch - so um die 36 Grad. Man konnte gar nicht genug Trinken wie man musste. Mir machte die Hitze sehr zu schaffen. Die Etappe war relativ ruhig.
Rund 30 km vor dem Ziel, fing dann das Finale an. Die Straßen wurden enger und schlechter. Ich versucht mich nach vorne zu Kämpfen. Das Finale ist immer wie Krieg. Man wartet nur bis jemand stürzt. Als wir dann an den letzten Berg kamen würde es richtig hektisch. Ich habe es zwar noch nach vorne geschafft, war aber vom vor fahren schon voll im Laktat und musste mich so am Berg etwas nach hinten fallen lassen. Ich bin aber in der Abfahrt wieder nach vorne zu Gerald gekommen.
Ich habe es auch geschafft ihn bis zur 2000m Marke aus dem Wind zu halten. Aber leider hat ein Mann gefehlt, der uns hätte noch unterstützen können. Da Gerald dann die letzten Meter wieder auf sich alleine gestellt war, musste er besonders hart rein halten. Was leider dazu fühlte, dass er gestürzt ist. Somit war wieder eine Chance auf eine weiteren Etappensieg dahin. Er hat sich beim Stürtz etwas geprellt aber keine schlimmeren Verletzungen davon getragen.