Weser-Ems-Cup, Cloppenburg, 27.10.13

Der Tag fing viel versprechend an. Mit Sonne und klarem Himmel. Aber das hielt nicht sonderlich lange vor. Pünktlich zum ersten Startpfiff kam der Regen, der dann auch bis zum Rennen der Senioren 3/4 und U17 anhielt, danach kam die Sonne wieder durch. Einzig der Wind, der in Böen fast Sturmstärke erreichte und erst einmal den Pavillon des WA wegpustete blieb zeitweise unangenehm.

 

Nach den Schülerklassen und Hobbykids gingen 97 Starter in den vier Hobbyklassen an den Start. Die Strecke ist im Gegensatz zu den Vorjahren etwas verändert worden. Hürden gab es dieses Jahr keine und es fehlte der erste Sandhügel, so dass der zweite Hügel nicht mehr mit Schwung genommen werden konnte sondern von der Seite angefahren wurde. Absteigen war somit obligatorisch. Sven Harter, Helmut Fischer und Lukas Lange waren die schnellsten Fahrer ihrer Altersklassen. Lukas Lange, eher sporadisch im Weser-Ems-Cup unterwegs, ließ Daniel Dorsic (2.) und Danny Muhle (3.) keine Chance zum Überholen. Der Vorsprung betrug am Ende zwar nur acht Sekunden, aber es sah im gesamten Rennen nie danach aus, als ob Lukas Lange in Gefahr geriete, die Führung abzugeben. Helmut Fischer gewann sein Rennen wie bereits in den letzten Läufen mit großem Vorsprung. Um fast eine Minute distanzierte er den zweitplatzierten Marc Seekircher. Dritter auf dem nicht vorhandenen Podium wurde Thorsten Klassen. Bei den Hobby-Senioren 3 konnte Sven Harter sich ebenfalls sehr souverän durchsetzen. Er konnte mehr als eine Minute Vorsprung auf Peter Wietzorek herausholen, der wiederum einen ähnlich großen Vorsprung auf den Dritten, Jan-Willem Relker ins Ziel brachte.

Rebecca Reckemeier hielt ihren Vorsprung dieses Mal mit 38 Sekunden auf Julia Nikolopolus verhältnismäßig klein. Karolin Starke wurde Dritte.

Insgesamt waren heute 237 Teilnehmer am Start!! Die größten Starterfelder (Hobbklasse, Hobbysenioren und Senioren 2) gingen jeweils mit über 30 Rennfahrern auf die Strecke. Tolle Zahlen, oder?

 

Das letzte Rennen des Tages wurde von rot-weiß-schwarz oder schwarz-weiß-rot oder in welcher Reihenfolge die Farben auch immer genannt werden wollen, dominiert. Die Stevens-Racing-Teams beherrschten die Elite-Klasse und das Feld der Junioren ziemlich deutlich. Ludwig Cords, Paul Lindenau und Lauritz Urnauer hießen die ersten drei der U19. Max Lindenau, Heinrich Berger und Yannick Gruner besetzen die ersten drei Ränge der Elite. Im vorangegangenen Frauen-Rennen hatte Carolin Schiff bereits gezeigt, dass mit der Stevens-Truppe gerechnet werden muss und Ihr Rennen vor Manja Wall und Nicole Walker-Olberding nach Hause gefahren.

Obwohl der WA heute mit einigen Tücken der Technik zu kämpfen hatte, das Mikro des Streckensprechers mit schöner Regelmäßigkeit ausfiel und der Stromgenerator zeitweise asthmatisch vor sich hin puffte, gab es trotzdem die Ergebnisse gewohnt verlässlich in kürzester Zeit sowohl an der Strecke als auch online. Muss auch mal lobend erwähnt werden.

Mehr Fotos gibt’s natürlich hier.

  • svenharterS7718.jpg