Hamburger Team stellt grösstes Kontingent bei der Cyclocross-WM in St. Wendel.

 

Mit Johannes Sickmüller, Michael Schweizer, Ole Quast, Sascha Weber, Silvio Herklotz und Julian Lehmann, kommen gleich sechs Fahrer, im deutschen Aufgebot, vom Hamburger STEVENS Racing Team.

Jens Schwedler, Sportlicher Leiter des Teams und frischgebackener Vize-Weltmeister, glaubt an gute Platzierungen und hofft auf Hilfe von oben. „Wir haben sechs Jungs dabei. Ich denke, die sind gut bis sehr gut vorbereitet. Die Jungs sind auf den Tag fit, jetzt hoffen wir aufs Wetter – uns wäre es lieber, wenn es ein bisschen matschig wird.“ Eine euphorische Medaillenprognose für die deutschen Fahrer und natürlich auch für sein Team möchte Jens Schwedler lieber nicht geben, er schätzt die Lage eher realistisch ein. „Philipp Walsleben bringt sicher die physischen Voraussetzungen für eine Medaille mit, bei den Frauen verlangen alle von HankaKupfernagel eine Medaille. Das aber wird kein Selbstläufer, auchwenn sie zuletzt starke Ergebnisse geholt hat.Es wird schwer, eine Medaille zu gewinnen, da die Leistungsdichtebei den Frauen enorm ist. Aber Hanka hat den Vorteil, dass sie 2005 auf diesem Kurs schon Weltmeisterin war, außerdem ist sie läuferischbesser als die anderen.Einen Platz unter den ersten Zehn kann man Ole Quast und Michael Schweizer zutrauen. Man muss aber auch nicht enttäuscht sein, wenn es schlechter wird. Speziell bei den U23 ist die Tagesform entscheidend. Und bei den Junioren stellt sich die Frage, wie die Strecke ist. Wird es matschig, ist es etwas für Silvio Herklotz. Der hat dafür einen richtigen Motor, das hat er bei der Deutschen Meisterschaft, die er gewonnen hat, bewiesen. Ihm ist eine Platzierung in den Top Ten zuzutrauen.“