Sprint aufs WM Podium

Sabine Spitz wird auf der Mountainbike Langstrecke Vize-Weltmeisterin, Achte WM Medaille im MTB Marathon

 

 

 

Die 15. UCI Mountainbike Marathon-Weltmeisterschaften waren für Olympiasiegerin Sabine Spitz (WIAWIS Bikes) ein erster großer Saisonhöhepunkt. Nahe ihrer Heimat wollte sie in Singen ein entscheidende Rolle bei der Vergabe der Medaillen spielen. Das tat sie mit Nachdruck. In einem packenden Sprint-Finish gewann Sabine Spitz die Silbermedaille. Nur die 12 Jahre jüngere Dänin Anika Langvad war einen Tick schneller, als die dreifach Olympia-Medaillen Gewinnerin und holte nach 3:06:49 Std. und eine Radlänge vor Sabine Spitz den WM Titel. Die Norwegerin Gunn-Rita Dahle landete klar geschlagen auf Rang 3. Für Sabine Spitz war es die achte WM-Medaille im MTB-Marathon.

 

 

 

Sabine Spitz war wieder einmal auf den Punkt fit, zeigte schon früh im Rennen wo ihre Ambitionen liegen. Sie gehörte bei der Heim-WM in Singen zu den aktivsten Fahrerinnen und war auf der 80km langen Strecke sehr oft in führender Position des aus 13 Fahrerinnen bestehenden Spitzen-Feldes zu finden. An dieser Konstellation änderte sich auf dem nicht sehr selektiven Kurs bis 10km vor dem Ziel nichts.

 

In einem längeren Singeltrail stürzte Annika Langavad, was Jolanda Neff (SUI) zum Anlass nahm zu attackieren. Sabine Spitz setzte nach und schloss die entstandene Lücke schnell. Bis zum letzten steilen Anstieg schaffte auch die Dänin den Anschluss wieder und attackierte. Lediglich Sabine konnte folgen, während die Schweizerin abreisen lassen musste.

 

 

 

So gingen Langvad und Spitz gemeinsam auf den letzten Kilometer. Nachdem die Cross-Country-Weltmeisterin sich dann etwas zurück hielt, übernahm Sabine Spitz die Führung. 500 Meter vor dem Ziel griff Langvad dann an. „Ich bin am Hinterrad geblieben“, berichtet Sabine Spitz „Aber ich hatte nicht die Geschwindigkeit, um noch mal vorbei zu gehen.“

 

 

 

So gewann die 45-Jährigen die Silbermedaille, ihre achte WM-Medaille auf der Langdistanz. „Ich habe mir nichts vorzuwerfen. In der ersten Runde habe ich zwar Tempo gemacht, aber ich denke nicht, dass das zu viel war. Ich wüsste nicht, was ich hätte anders machen sollen“, erklärte sie mit einem Lächeln. „Vor zwei Jahren habe ich hier bei der EM im Sprint gewonnen, jetzt habe ich verloren. So ist halt der Rennsport

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