Trockene sieben bis zehn Grad und bewölkter Himmel erwartete die 202 Starter beim 6. Lauf zum WEC. Beste Bedingungen also um den allseits beliebten Kurs in Angriff zu nehmen.
Ein Novum gab es neben zwei kleineren Streckenänderungen: Der Start wurde nicht mehr über die lange Gerade durchgeführt sondern auf den benachbarten (Schotter-9)Parkplatz verlegt. Dort wurden dann auch gleich ein paar Kurven eingebaut. Leider führte diese Neuerung auch zu einigen Stürzen und damit einhergehenden Abschürfungen, Prellungen, abgesprungen Reifen und verbogenen Schaltaugen.
Ansonsten hatte die Strecke alle aus den vergangenen Austragungen bekannten Teile zu bieten und war auch wieder bestens präpariert.
Hinsichtlich der Ergebnisse blieben die ganz großen Überraschungen aus. In der Hobbyklasse lieferten sich Danny Muhle und Florian Schmidt wieder einmal ein packendes Duell. Dieses Mal hatte Florian Schmidt am Ende die Nase vorn. Er profitierte von der langen Zielgeraden, auf der er den größeren Druck auf die Pedale brachte. Dritter wurde der Mountainbiker Daniel Dorsic.
Bei den Hobbysenioren lieferte Helmut Fischer ein weiteres Glanzstück ab und distanzierte die Konkurrenz deutlich. Über eineinhalb Minuten Vorsprung brachte er vor Axel Noffke ins Ziel und Thomas Meier vom Team Wiegetritt gelang endlich der lang ersehnte Sprung aufs Treppchen. Auch er lieferte sich zuvor einen spannenden Zweikampf. Jochen Hollwedel hatte diese Mal das Nachsehen.
Peter Wietzorek, Jan-Willem Relker und Jörg Dähn besetzten das Podium bei den Hobby-Senioren 3, Rebecca Reckemeier nahm ihren Gegnerinnen eine Runde ab und verwies Sonja Wietzorek und Karola Wiese auf die Plätze zwei und drei.
Im folgenden Rennen konnte sich der ausrichtende Verein, die RSG Lohne-Vechta, über den Sieg eines ihrer Lokalmatadoren freuen. Peter Kessen (Sen. 3) sicherte sich den Sieg vor Stephen Lange und Sven Harter. Und drei weitere Lokalmatadore landeten auf den jeweiligen Podien. Franz Egert wurde Zweiter im Juniorenrennen hinter dem sehr souverän agierenden Jakob Schlenkrich und vor Jonas Koschnick. Thomas Hannöver (2.) und Johannes Siemermann (3.) mussten sich Yannick Gruner geschlagen geben.
Spaß hat’s wieder gemacht, Fotos hat’s auch gebracht. Und die Ergebnisse gibt es natürlich auch an gewohnter Stelle.