Deutschland-Cup / Weser-Ems-Cup, Lohne, 20.10.13

Lohne lohnt sich. Das haben wir heute einige Male gehört. Streckensprecher Peter Rohde wurde nicht müde, uns immer mal wieder darauf hinzuweisen. Und er hatte durchaus Recht. Frühlingshafte Temperaturen und im späteren Verlauf des Renntages auch Sonnenschein schufen erstklassige Bedingungen für das beliebte Rennen rund um den – frisch renovierten – Lohner Aussichtsturm von 1908.

Und dieses Rennen macht einfach Spaß – kann man als Zuschauer ja leicht sagen. Die zum Turm ansteigende Start-Ziel-Gerade ist eine echte Herausforderung und zumeist auch Scharfrichter für den weiteren Rennverlauf. Viele sehr schnelle Passagen durch den Wald, kurze steile Abfahrten, Hürden, eine Stadiontreppe… Alles dabei, was ein Crossrennen interessant macht.

Der Tag begann mit Nachwuchs und Hobbykids, gefolgt von den Hobbyklassen. 85 StarterInnen gingen hier ins Rennen. Und zeigten spannenden Radsport. Florian Schmidt, der bisher alle Läufe für sich entschied, musste sich dieses Mal Danny Muhle geschlagen geben. Dritter wurde Daniel Dorsic. Der Seniorenfahrer Helmut Fischer wäre ohne Altersklassenunterteilung wie bereits in Surwold Zweiter hinter Danny Muhle geworden. So gewann er sein Rennen mit fast zwei Minuten Vorsprung auf Torsten Klassen und weitere 50 Sekunden auf Jochen Hollwedel.  Peter Wietzorek (Hobby-Senioren 3), brachte das Kunststück fertig, alle anderen Fahrer seiner Altersklasse zu überrunden. Jan-Willem Relker (2.) und Jörg Dähn (3.) vervollständigten das Podium.

Im Rennen der Frauen waren die ersten beiden Plätze schnell klar. Ulrike Borgmann nahm der zweitplatzierten Karolin Starke zweieinhalb Minuten ab. Die Dritte – Sandra Müller, die auf der letzten Runde noch einmal alles aus sich herausholte und zwei Plätze gut machte, hatte dann bereits eine Runde Rückstand.

 

Einen packenden Dreikampf lieferten sich die Podiumsplatzierten des Eliterennens. Ole Quast und Michael Schweizer nahmen Jordy Luisman vom ATB Team Lemelerveld in die Zange. Am Ende blieb dem jungen Mann aus den Niederlanden nur der dritte Platz. Michael Schweizer gewann das Rennen vor Ole Quast.

Der straff organisierte Renntag wurde von Peter Rohde (und in seiner Vertretung Peter Krause) wie immer mit viel Schwung und Kenntnisreichtum kommentiert und das Publikum bejubelte die Lokalmathadoren ebenso wie auch den Letzten, der sich den Hügel hinaufschraubte.

Die 29. Austragung im nächsten Jahr darf gerne kommen.

Fotos gibt's hier

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