An den Start! - Von der Waldautobahn auf den Rennparcours

Feierabendrunden sind – wie der Name schon sagt – meist deutlich runder und kantenfreier als Crossstrecken. Auch wenn es nie jemand zugeben würde werden die Meisten auch nicht gezielt matschige Passagen, Sandgruben und querliegende Bäume suchen. Es ist eine vage Unterstellung aber wahrscheinlich bist du vor deinem ersten Crossrennen eher ein Geradeausfahrer (bzw. Graveler). Es soll sogar Menschen geben, die einen auf dem Weg liegenden Baumstamm dann doch lieber weiträumig umfahren. Die Herausforderung liegt also sowohl darin deine Fahrtechnik zu verbessern als auch dich an Belastungswechsel zu gewöhnen. Je nach Parcours ist es auch schlicht eine Herausforderung 40 Minuten konzentriert zu steuern.

Vielerorts werden Crossworkshops angeboten bei denen Erfahrungen weitergegeben werden. Dort kannst du Gleichgesinnte treffen und Bewegungsabläufe und Tipps aufsaugen. In wenigen Stunden sind die Abläufe natürlich nicht im Rückenmark, aber ein wertvoller Anfang ist damit schon gemacht. Vielleicht findest Du auch einen erfahrenen Crosser, der mit dir das wichtigste zeigt. Ansonsten findest du auch Clips im Internet.

Vielleicht macht es Sinn sich im Hauswald eine Strecke von 500m bis 1,5km herauszusuchen. Spitzkurven, ein Abschnitt mit weichem Untergrund, ein quer liegender Baumstamm wären gut. Perfekt wäre auch ein steiler Stich, der dich bei nachlassenden Kräften vom Rad zwingt. Versuche in jedem Fall einmal mindestens über die Renndauer auf dieser Strecke deine Runden zu drehen. So kannst du dich selbst beobachten und bekommst ein Gefühl dafür deine Kräfte bei ungleichmäßiger Belastung einigermaßen einzuteilen.

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