Quo vadis Jens Dekker?

Die Zukunft des ehamaligen Juniorenweltmeisters ist unsicher. Im Januar letzten Jahres brach er seine Saison krankheitsbedingt ab, seitdem bestritt er keine Rennen mehr. Auch trainieren konnte er kaum. Auf all seinen Social Media Kanälen gab er gestern ein Update über seine derzeitige Situation.

Wenige Wochen nach seinem WM Titel und der sehr überlegenen Saison 2016 bekam Dekker in Rennen Atemprobleme. Eine Odyssee durch das Gesundheitssystem folgte, Diagnosen wurden gefällt, die aber Probleme wurden nicht gelöst. Letztendlich habe sich Müdigkeit zu den bereits vorhandenen Problemen gesellt und der Niederländer habe nicht mehr normal trainieren können. Trotzdem konnte er gelegentliche Achtungserfolge verbuchen, so gewann er letzte Saison noch das U23 Rennen in Ronse.
Erst ein Gespräch mit Katie Compton habe ihm geholfen das Problem zu lokalisieren, denn die Amerikanerin hatte ähnliche Probleme wieder der Halbaustralier aus Fluitenberg, der jetzt die Diagnose "geringfügige genetische Tendenzen/Mutationen die mit" seinem "Energiekreislauf pfuschten" verkündete. Weiterhin führt er einige kleine nicht näher erläuterte Probleme, Übertraining und Lebensmittelunverträglichkeiten an.

Seine Hoffnung ist mit der richtigen Diät und einem neuen Coach in ein paar Monaten ein Comeback starten zu können. In den letzten zwe Monaten habe Dekker vor allem an seiner Grundlagenausdauer gearbeitet. Derzeit trainiert er in Australien, wo er vom guten Wetter profitiert. Sein ehemaliges Team Corendon hat ihn mit Material versorgt.

Jens Dekker hofft noch diesem Winter Rennen bestreiten zu können. "Ich weiß nicht auf welchem Niveau, auf welchem Rad und in welchem Trikot. Was ich weiß ist, dass ich mich gut fühle, ich trainiere gut und ich arbeite hart an einem Comeback.", schließt der 20 Jährige seinen Beitrag ab.

Den gesamten Blogeintrag kann man hier finden:
https://jensdekkerblog.wordpress.com/2019/10/01/comeback-camp/

  • jensdekkerhoogerheide.jpg