Mol: Dreifachsieg für Corendon

Mit einem dezimierten Feld traf sich der Cyclocrosszirkus heute beim Zilvermeer Cross in Mol. Viele Athleten gönnten sich an diesem Wochenende mit nur einem Wertungsrennen eine Pause oder sogar ein Trainingslager in Spanien. Der Spannung taten die meist weniger bekannten Hauptdarsteller auf dem schönen Kurs am Silbersee keinen Abbruch.

Elite

Es dauerte bis zur zweiten Runde bis sich Mathieu van der Poel - scheinbar ohne zu atmen - von der umfangreichen Spitzengruppe absetzte. Mit einem bemerkenswerten Zwischensprint im tiefen Sand schafften es zwei Verfolger das Loch wieder zu zu laufen. Der Rest folgte wenig später.
Danach dauerte es bis zur fünften Runde bevor Rennentscheidendes passierte. David van der Poel attackierte, sein Bruder folgte ihm. Gemeinsam bauten sie schnell einen komfortablen Vorsprung aus. Im Sand fuhr Mathieu seinem Bruder mehrere Male spektakulär weg, danach wartete er aber stets auf ihn.
Dieses Schauspiel wiederholte sich bis zur achten von neun Runden. Das Warten hatte zur Folge, dass die Verfolgergruppe den Rückstand fast komplett getilgt hatte. Der Weltmeister wartete nicht mehr, David wurde gestellt, wenige Sekunden später aber stürzte Mathieu im tiefen Sand. Die Spitze war wieder zusammen. Kurz.
Denn wenig später demonstrierte Mathieu van der Poel in der Schlussrunde erneut seine Dominanz. Niemand konnte ihm folgen. Hinter ihm lösten sich seine beiden Teamkollegen von ihren Kontrahenten und machten so den Corendon Triumph perfekt.

1. Mathieu van der Poel
2. Tom Meeusen
3. David van der Poel
4. Thijs Aerts
5. Wietse Bosmans
6. Jim Aernouts
7. Yannick Peeters
8. Nicolas Cleppe
9. Felipe Orts
10. Dieter Vanthourenhout
...
26. Paul Lindenau
28. Max Lindenau
40. Thomas Edhofer
DNF Felix Paul

Damen

Laura Verdonschot entschied ein extrem abwechslungsreiches und spannendes Rennen für sich. Das Tempo lag vom Start weg enorm hoch, Inge van der Heijden hatte wie meist den schnellsten Start. Ihr folgten Shirin van Anrooij und Manon Bakker.
Am Ende der ersten Runde schaffte Laura Verdonschot noch den Sprung nach vorn. Diese vier Fahrerinnen sollten das Rennen unter sich ausmachen.
In Runde 3 attackierte van der Heijden. Eine Runde lang hielt sie maximal 10 Sekunden auf van Anrooij und Verdonschot; Bakker konnte dem Tempo nicht mehr folgen. Vor allem unter dem Diktat der jungen Niederländerin kamen die beiden Verfolgerinnnen nach einer Runde wieder zur Rennspitze. Verdonschot sah ihre Chance und attackierte in Runde 4. Auch sie sicherte sich schnell 10 Sekunden, schien dann aber doch den Vorsprung weiter ausbauen zu können. Gegen Ende der Runde aber attackierte van Anrooij ihre Landsfrau. Schnell nährte sie sich auf rund 4 Sekunden, dann aber stagnierte sie bevor sie weiter zurück fiel. Verdonschot sicherte sich den Sieg im sandigen Mol.

1. Laura Verdonschot
2. Shirin van Anrooij
3. Inge van der Heijden
4. Manon Bakker
5. Loes Sels
6. Lindy van Anrooij
7. Kim van de Steene
8. Aniek van Alphen
9. Karen Verhestraeten
10. Joyce Vanderbeken
...
19. Stefanie Paul
35. Diana Steffenhagen

Junioren

In einem mäßigen Feld behaupteten sich die beiden einzigen Fahrer mit internationalem Format. Aus der deutschen Delegation schlug sich vor allem Pahlke gut. Auch Ben Laatsch scheint wöchentlich stärker zu werden .

1. Lennert Belmans
2. Ward Huybs
3. Bailey Groenendaal
4. Twan van den Drift
5. Levi van Hoften
6. Jasper Lehvi Pahlke
7. Lars van den Broeck
8. Lucas Janssen
9. Lucas van der Vleuten
10. Ferre Geeraerts
...
14. Ben Laatsch
17. Timo Gruszczynski

Nieuwelingen

Älterer Jahrgang:
1. Aaron Dockx
2. Kay De Bruyckere
3. Niels Ceulemans
4. Dario Van Der Heyden
5. Seppe Laenen

Jüngerer Jahrgang:
1. Mike Uytterhoeven
2. Sem Janssens
3. Thomas Vuerinckx
4. Wies Nuyens
5. Yordi Corsus

Mädchen:
1. Xaydee Van Sinaey
2. Febe De Smedt
3. Xenna De Bruyckere