Im Feld geboren

Ehemalige Skispringer, Fußballer und Mittelstreckenläufer mischen den Straßenradsport in den letzten Jahren auf. Die Bahn und Straße bilden schon seit mehreren Jahrzehnten eine Symbiose. Das Mountainbike tauschten nach Cadel Evans viele weitere Topathleten erfolgreich gegen eine Straßenmaschine ein. Das Crossrad aber wollte bei der Weltspitze rund zwei Jahrzehnte lang nur schwer mit dem Rennrad kombiniert werden, lediglich Gadret konnte in den 90ern in beiden Disziplinen punkten. Wellens, Groenendaal, Vervecke, de Clercq, Albert und selbst Nys, der einige Jahre als Rabobank-Profi eine begrenzte Sommersaison absolvierte, waren nie mehr als Randerscheinungen auf den geteerten Wegen Europas.

Lars Boom war 2004 der Erste seit langer Zeit, der im Feld und bei Eliterennen auf der Straße zu überzeugen wusste. Ihm folgte eine Welle Weltklasse- und nicht-so-Weltklassecrosser, die entweder seit frühester Jugend beide Disziplinen kombinierten oder als reine Querfeldeinfahrer durch erfolgreiche Sommerkampagnen den Weg auf den Sphalt fanden.

Hier folgt eine Auflistung der heutigen Straßenprofis, die eine (nennenswerte) Crosskarriere hinter sich haben.

 

Pieter Weening – Roompot – Profi seit 2004

Als er 2003 9. der U23 WM wurde, galt er schon als „Toursieger 2008“. Das Crossrad war de facto zu 100% Hobbygerät für den damaligen Mini Rabo.

 

Koen de Kort – Trek – Profi seit 2005

Fuhr wie viele damalige Mini Rabos im Winter vor allem als Ausgleichssport auf dem Crosser. Dies tat aber auch er recht erfolgreich. So belegte er bei der Junioren WM 2000 den sechsten Platz.

 

Roman Kreuziger – Mitchelton – Profi seit 2006

Vizeeuropa und -weltmeister bei den Junioren. Konzentrierte sich ab der U23 vollständig auf die Straße, wo er bei den Junioren ein absoluter Ausnahmekönner war.

 

Sebastian Langeveld – Team EF – Profi seit 2006

Langeveld galt immer als großes Straßentalent, aber seine Crosserfolge übersteigen die einer Ausgleichsbeschäftigung bei Weitem. 2003 wurde er Vierter der Junioren WM, drei Jahre später wurde er bei der U23 Sechster. Zu diesem Zeitpunkt war er eigentlich gerade ein paar Wochen nomineller Straßenprofi bei Skil.

 

Pieter Vanspeybroeck – Wanty – Profi seit 2008

Sowohl im zweiten Jahr als Nieuweling als auch als Junior wurde Vanspeybroeck belgischer Meister. Beide Male kam der Titel nicht überraschend. Trotz dieser Titel konnte er bei den internationalen Meisterschaften nie die Top 10 erreichen. Nach der Juniorenzeit konzentrierte sich Vanspeybroeck auf die Straße, wo er auch U23 Meister und später Profi wurde. Dass er das Crossen noch nicht verlernt ist bewies er bei seinem Sieg bei Boonen & Friends 2010.

 

Lars Boom – Roompot – Profi seit 2009

Weltmeister bei den Junioren, der U23 und der Elite. Europameister bei der U23 und elf nationale Titel im Feld. Bei der Elite hat er sechs Weltcup- und drei GvA (heute DVV) Siege auf sich vereint. Die Straße war stets mehr ein Randprojekt, allerdings war er dort auch als Crosser bereits so stark, dass er nationaler Meister wurde.

 

Peter Sagan – Bora – Profi seit 2010

Silber und Bronze bei der Juniorenweltmeisterschaft. Ein Juniorensieg in Diegem. War als Junior – und auch später als Elitefahrer in Rio2016 – auch auf dem MTB absolute Weltklasse. Auf der Straße war der Slowake in dieser Zeit die Nummer 1 der Welt, ab der U23 konzentrierte er sich, mit der genannten Ausnahme, auf diese Disziplin.

 

Zdenek Stybar – Deceuninck – Profi seit 2011

Zweifacher Weltmeister bei der U23 und dreifacher bei der Elite. Insgesamt 10 nationale Meistertitel im Cross. Im Weltcup erzielte er sieben Renn- und einen Gesamtsieg. Die gleiche Bilanz errang er bei der Superprestige, in der GvA schaffte er drei Tageserfolge.
Der Tscheche fuhr in seiner Crosszeit nur wenige Straßenrennen, hierbei ließ er allerdings doch regelmäßig Talent aufblitzen.

 

Boy van Poppel – Trek – Profi seit 2011

Von den Nieuwelingen 2004 bis zu seiner dritten U23 Saison 2009 gewann er nur in seiner ersten U23 Saison nicht den nationalen Meistertitel. 2006 wurde er gar etwas überraschend Weltmeister auf dem vereisten Kurs im heimischen Zeddam. Nach 2009 konzentrierte er sich bei den Mini Rabos mehr auf die Straße, wo er sich zu einem Topsprinter seiner Altersklasse herauskristallisierte.

 

Jempy Drucker – Bora – Profi seit 2011

Dass Drucker in einer fernen Vergangenheit mal Crosser war, das weiß man noch. Dass er wirklich gut war, als U23 Fahrer 2008 die Superprestige in Hoogstraten gewonnen hat und in diesem und den vier vorherigen Jahren das Fidea trug, haben vermutlich die meisten vergessen. Bei den Junioren und der U23 gewann er – selbstredend – alle nationalen Meistertitel. 2009, nach seinem Wechsel auf die Straße, nahm er nicht an Crossrennen teil, in den zwei folgenden Jahren crosste er sporadisch, was immerhin zu zwei weiteren Meistertiteln führte.

 

Matteo Trentin – Mitchelton – Profi seit Mitte 2011

Trentin war ein echter Kombinierer. Er war nationaler Meister der Junioren und 2010 noch Neunter der U23 WM. Im Sommer des gleichen Jahres waren seine Straßenergebnisse aber so stark, dass der Winter zur Nebensaison wurde. 2011 gewann der Italiener im Frühjahr zwei große U23 Klassiker und im Juni die Meisterschaft, knapp zwei Monate später wurde er bei Quick Step Profi.

 

Ramon Sinkeldam – Groupama – Profi seit 2012

Vierter der Junioren WM 2007, Zehnter bei der U23 WM 2008, Achter 2009. Sinkeldam war reiner Crosser, der mit Rabobank ein großes Straßenprogramm absolvierte. Hierbei fiel 2009 und 2010 nur mit zweiten Plätzen bei den nationalen Meisterschaften auf. 2011 explodierte seine Leistung bei dieser Disziplin und er wurde folgerichtig Profi.

 

Maurits Lammertink – Roompot – Profi seit 2012

Lammertink fuhr seit seiner frühester Jugend zweigleising. In den Anfangsjahren punktete er dabei national im Feld besser als auf der Straße, was allerdings auch daran liegt, dass die einheimischen Rennen nur selten zu seinen Fähigkeiten passten. Ein Überflieger war er auch im Feld nicht, sein bester Platz bei einer Meisterschaft war der Sechste bei der U23.
In der nationalen Topcompetitie hat er als Elitefahrer bei seinen Winterausflügen zwei Siege hinter seinem Namen stehen.

 

Danny van Poppel – Jumbo – Profi seit 2013

Obwohl er immer als talentierter als sein großer Bruder galt, konnte Danny van Poppel deutlich weniger Titel erringen. Er gewann den nationalen Titel in der zweiten Saison als Nieuweling und als Junior. In dieser Zeit fuhr er für das Corendon (damals BKCP) Ausbildungsteam. 2011 ging er als einer der absoluten Topfavoriten ins Rennen, auf dem eisigen Kurs in Sankt Wendel konnte er aber nie eine gewichtige Rolle spielen. Ein Jahr später wechselte er komplett auf die Straße, auf der er als Junior ebenfalls sehr erfolgreich war.

 

Sean de Bie – Roompot – Profi seit 2014

Zweifacher nationaler Meister bei den Nieuwelingen und 2009 Bronzemedaillengewinner bei der Junioren EM. Galt eigentlich als Crosser, entwickelte sich ab 2012 mehr und mehr zum Straßenfahrer.

 

Clément Venturini – ag2r – Profi seit 2014

Juniorenweltmeister 2011, nationaler Meister bei der U23 und der Elite. Kombinierte bis letztes Jahr das Feld mit der Straße, was insgesamt zu zwanzig UCI Siegen führte. Bei der EKZ Tour gewann er drei Rennen und die Gesamtwertung, beim Coupe de France erzielte er neben sieben Tageserfolgen auch zwei Gesamtsiege. Erst in der U23 entwickelte sich Venturini zu einem ernstzunehmenden Straßenfahrer.

 

Julian Alaphilippe – Deceuninck – Profi seit 2014

Vizeweltmeister der Junioren im Jahr 2010. 2012 und -13 wurde er nationaler Meister der U23, außerdem gewann er Bronze bei der EM. In seinen späteren U23 Jahren war er nach Wout van Aert und MvdP meist der drittbeste Fahrer im Feld. Erst gegen Ende dieser Zeit entwickelte er sich zu einem Toptalent auf der Straße.

 

Mike Teunissen – Jumbo – Profi seit 2015

Vize U23 Weltmeister 2011, U23 Europameister 2012, U23 Weltmeister 2013, Teunissen war der Star seines Jahrgangs im Cross. Als Junior war er auf der Straße durchaus beachtlich unterwegs, 2011 und -12 fuhr er dort allerdings vor allem lokale Kriterien. Diese gewann er regelmäßig. 2013 entschied er überraschend sich voll auf die Straße zu konzentrieren – er fuhr eine tolle Saison und wurde nach einer noch stärkeren 2014er Saison Profi.

 

Christoph Pfingsten – Bora – Profi seit 2015

Bronze bei der Junioren E- und WM, Vizeweltmeister bei der U23 und Deutscher Meister bei der Elite. Neben fünf Einzelsiegen im Toi Toi Cup gewann er dort auch die Gesamtwertung. In seiner Crosszeit fuhr er für das niederländische CT Team De Rijke. Das brachte ihm für den Sommer ein recht attraktives Programm, bei dem er entdeckte, dass er auch auf der Straße gut Druck auf dem Pedal hat. So kehrte der 2015 dem Feld den Rücken.

 

Anthony Turgis – Direct Energie – Profi seit 2015

Bis einschließlich der U23 war der älteste der Turgis Brüder ein richtig guter Crosser. Als Junior belegte er 2012 bei einem Weltcup Platz zwei hinter MvdP, 2014 gelang ihm in der U23 hinter dem gleichen Sieger immerhin Platz 5. Dann folgte der Wechsel auf die Straße, seitdem ist Cross nur noch ein Winterhobby für den Franzosen, was seine Coupe de France Ergebnisse beweisen.

 

Quentin Jauregui – ag2r – Profi seit 2015

Der Franzose war als Junior sowohl auf Asphalt als auch im Cross im BKCP Team absolute Weltklasse. Im Feld führte das unter Anderem zu Bronze bei der WM. Nach dem Übergang zur U23 war Jauregui nur noch sporadisch und national als Querfeldeinfahrer unterwegs.

 

Dylan Groenewegen – Jumbo – Profi seit 2015

Prinzipiell war bereits bei den Junioren klar, dass Groenewegen ein Sprinter ist. Er fuhr zwar fast nur auf nationaler Ebene, dort war er aber Siegekönig. Auch auf dem Crossrad aber wusste er zu überzeugen, so hat er Teilnahmen bei Junioren Weltcups und Siege in der nationalen Topcompetitie auf der Haben – Seite.

 

Wout van Aert – Jumbo – Profi seit 2017

Dreifacher Belgischer und Weltmeister, zweifacher Weltcupgesamtsieger mit neun Teilerfolgen, die Superprestige gewann er ein Mal mit insgesamt sieben Tagessiegen, die DVV Trofee fiel ihm gar drei Mal zum Opfer, wobei er 15 Rennen für sich entschied.
Der Belgier war bis 2016 reiner Crossfahrer und schlug in seiner ersten ernsthafteren Sommersaison dermaßen ein, dass er im Folgejahr Profi wurde.

 

Fabien Doubey – Wanty – Profi seit 2017

Nationaler Meister bei den Junioren und Vizeweltmeister in der gleichen Kategorie. In der U23 wiederholte er den nationalen Titel. 2017 wurde er nach einer sehr guten U23 Saison im Feld, ziemlich überraschend Straßenprofi.

 

Xandro Meurisse – Wanty – Profi seit 2017

War anfangs seiner U23 vor allem Crosser und nahm für die belgische Mannschaft an einigen Weltcups teil. Weil er nicht ganz nach vorn vordringen konnte, verlegte er seinen Fokus erfolgreich auf die Straße.

 

Jimmy Turgis – Vital Concept – Profi seit 2017

Der älteste – und wohl am wenisgten talentierte – der drei Turgis Brüder. Er war als Junior und U23 Fahrer regelmäßiger Teilnehmer an Weltcup Rennen und WMs. Der neunte Platz bei der WM 2011 und Bronze bei der nationalen Meisterschaft der U23 2013 waren seine besten Ergebnisse. Obwohl der Franzose im Feld bessere Ergebnisse vorzuweisen hatte, wechselte er mit 25 Jahren ins Profilager auf die Straße.

 

Clement Russo – Fortuneo – Profi seit 2018

Russo ist ein einsteiger Spitzenjunior und sehr guter U23 Fahrer im Feld. Als Junior wurde er französischer- und Vizeeuropameister, in der U23 benötigte er zwei Jahre um in die internationale Spitze vorzudringen. In den letzten beiden Jahren aber holte er Gold und Silber in Frankreich, Platz 4 und 7 in Europa und Rang 5 und 11 auf der Welt. Im letzten U23 Jahr bekam er – ohne wirklich große internationale Ergebnisse – einen Stagiairevertrag bei ag2r. Die folgende Crosssaison ließ er fast komplett aus.

 

Fabio Jakobsen - Deceuninck – Profi seit 2018

Jakobsen gleicht Groenewegen in allem, auch in seiner Crosskarriere. Auch Jakobsen hat bei Weltcups den Sprung ins Oranje Team geschafft und in der Topcompetitie Rennen gewonnen. Auch bei ihm – ebenfalls Siegekönig – war aber klar, dass er ein sehr guter Sprinter werden kann und das Cross vor allem als Ausgleichssport betrieb.

 

Romain Seigle – Groupama – Profi seit 2018

Achter der Junioren WM, Bronze bei der EM im gleichen Jahr und auch in der U23 noch Teilnehmer an Weltcuprennen. Kombinierte zu dieser Zeit erfolgreich vor allem das MTB mit dem Crossrad. Auf dem MTB wurde er als Junior Europameister. Insgesamt schien er am Berg etwas stärker zu sein als im Cross. Letztes Jahr wurde er ohne nennenswerte, internationale Ergebnisse überraschend Profi bei Groupama.

 

Pascal Eenkhoorn – Jumbo – Profi seit 2018

War bei den Nieuwelingen der absolut dominierende Crosser im Benelux Raum. Er fuhr in dieser Kategorie und auch im ersten Juniorenjahr für die Corendon Ausbildungsmannschaft. Im ersten Juniorenjahr fuhr er gut, aber nicht überragend, so entschloss er sich anfangs der zweiten Juniorensaison im Feld sich auf die Straße, wo er ebenfalls sehr erfolgreich war, zu konzentrieren.

 

Bram Welten – Fortuneo – Profi seit 2018

Der Niederländer fuhr bis einschließlich den Nieuwelingen zweigleisig und war in beiden Disziplinen nationale Spitze. Im Cross war er die Nummer 4 im Benelux Raum und damit vor zum Beispiel Maik van der Heijden. In jener Zeit fuhr er für das Marlux Nachwuchsteam. Auch auf der Straße aber gewann er viele Rennen durch seine Sprintstärke, ab dem ersten Juniorenjahr verlegte sich Weltens Fokus dorthin, obwohl er auch in diesem Jahr noch an vielen Crossrennen teilnahm und in der Topcompetitie noch zwei Rennen gewann.

 

Mathieu van der Poel – Corendon – Profi seit 2019

Alle Crosserfolge aufzuzählen würde zu weit führen. MvdP ist der Dominator der Szene, zweifacher Weltmeister und unumstrittene Nummer 1 der Welt. Um ihn im Winter noch im Team halten zu können, hat Corendon beschlossen aus dem Cross- ein Straßenteam zu formen. Auf Asphalt war van der Poel bereits Juniorenweltmester, außerdem ist er amtierender niederländischer Meister und Silbermedaillengewinner der EM. Er hat bereits 13 Profisiege auf dem Konto und seine Ankunft auf der Straße wird sehnsüchtig erwartet und es wird davon ausgegangen, dass er gleich im ersten Jahr einen ganz großen Sieg erlangen kann.

 

Joris Nieuwenhuis – Sunweb – Profi seit 2019

Weltmeister und Weltcupgesamtsieger der U23. Nationaler Meister bei der Junioren und zweifacher Meister bei der U23. Dieses Jahr war der Crosser Weltklasse bei der Elite, obwohl er auf der Straße keinerlei Erfolge vorzuweisen hat, wurde er in der Vergangenheit bereits für Straßenweltmeisterschaften nominiert. Seine Straßenambitionen scheinen, trotz bisher fehlender Erfolge, recht ernsthaft zu sein. Trotzdem wird er vor allem Crosser bleiben.

 

Philipp Walsleben – Corendon – Profi seit 2019

U23 Weltmeister, zweimaliger Fünfter bei der Elite WM und sechsfacher nationaler Meister bei der Elite. Nachdem er nicht mehr mit der Weltelite im Feld mithalten konnte, beendete er 2018 seine Profikarriere als Crosser. Er wollte Straßenprofi werden, fand aber kein Team. Als Amateur fuhr er eine starke Saison und wird im Alter von 31 Jahren als bei seinem alten Crossteam doch noch Profi auf der Straße. Dort hat er bereits sechs UCI Siege erzielt; zwei letztes Jahr als Amateur, vier als Crossfahrer in seinen Sommerkampagnen.

 

Marcel Meisen – Corendon – Profi seit 2019

Vierfacher nationaler Meister der Elite und zweifacher Achter bei einer Elite WM. Mit vier Siegen in der EKZ Tour und drei beim Toi Toi Cup feierte er auch international Erfolge. Auf der Straße hat er durch seine starken Sommerkampagnen bereits sechs UCI Siege erzielt, trotzdem wird er vor allem Profi weil sein Winterteam Corendon den Schritt auf die Straße wagt. Eigene Ambitionen auf dem Asphalt hat Meisen laut eigener Aussage nicht.

 

David van der Poel – Corendon – Profi seit 2019

Der große van der Poel war als Junior der überragendste Fahrer seines Jahrgangs, den Weltmeistertitel gewann er trotzdem nicht. Als Elitefahrer hat er jeweils drei Rennen in der EKZ Tour und im Toi Toi Cup gewonnen, in der Schweiz gewann er heuer auch die Gesamtwertung. Letztes Jahr hat er im Sommer sein erstes UCI Straßenrennen gewonnen, Ambitionen hat er mit dem Rennrad aber wohl keine.

 

Gianni Vermeersch – Corendon – Profi seit 2019

Straßenprofi wider Willen, kann man fast sagen. Im Sommer bewegt der Belgier sein Rad nur, um im Winter fit zu sein. Man muss aber ganz klar sagen , dass er bei Dwars door het Hageland letztes Jahr mit Platz drei ein ordentliches Ausrufezeichen gesetzt hat.

 

Tom Meeusen – Corendon – Profi seit 2019

Ebenfalls Straßenprofi wider Willen, obwohl er 2011 bei der Tour de Serbie einen Profisieg im Sprint ergatterte. Mit dem MTB hat Meeusen immerhin vier UCI Siege und Silber bei den nationalen Meisterschaften auf dem Konto. Sein einziges echtes Augenmerk liegt aber auf dem Cross, wo er unter Anderem zwei Weltcups, vier Superprestiges und drei DVV Trofee Rennen gewonnen hat. Vier mal beendete der Iceman, dessen Karriere ihren Höhepunkt bereits überschritten hat, die Saison auf Weltranglistenposition 5.

 

Loris Rouiller – Corendon – Profi seit 2019

Auch der Schweizer im belgischen Lohndienst hatte bisher keine erwähnenswerte Straßenkarriere. Er kommt direkt von den Junioren und ist jetzt der jüngste nicht bei Hagens fahrende Profiradsportler der Welt. Dass wir ihn vor Beginn der Crosssaison oft aktiv sehen werden scheint unwahrscheinlich.

 

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