4.11.2012 Zonhoven/BEL. Mit Platz zwei beim Superprestige-Cross im

belgischen Zonhoven hat sich Hanka Kupfernagel (Staufen) nach ihrer

verletzungsbedingten EM-Absage zurückgemeldet. Die fünfmalige Weltmeisterin

musste sich am Ende mit 23 Sekunden Rückstand nur der belgischen Meisterin

Sanne Cant geschlagen geben. "Ich habe mein angeschlagenes Knie die letzten

Tage sehr viel gekühlt und geschont. Die Schwellung ist dann gut

zurückgegangen, so dass ich heute hier mitfahren konnte. Mit Platz zwei bin

ich dann auch ganz zufrieden, es war erst mein drittes Crossrennen in dieser

Saison und habe wieder Punkte für die Weltrangliste geholt. Mir fehlte noch

ein wenig die Kraft, um mit Cant mitfahren zu können", so Kupfernagel nach

dem Rennen, das zur UCI-Kategorie 1 zählt.

Die Stevens-Fahrerin startete sehr gut und lag die ersten anderthalb Runden

an der Spitze vor Cant. Nach einem Radwechsel musste sie die Lokalmatadorin

vorbei lassen und verlor ein wenig den Anschluss. "Die Strecke fand an einer

Art Sandtrichter statt und führte viel durch tiefen Sand, da kam schon

Beachvolleyball-Feeling auf. Ich wusste, das Cant bei diesem Untergrund sehr

gut ist", sagte Kupfernagel, die kurz nach dem Radwechsel nach einem

Ausrutscher weitere wertvolle Sekunden verlor und kaum noch Boden auf die

Belgierin gut machte. Dritte wurde Sabrina Stultiens (Niederlande/1:00 Min.

zurück).

Am kommenden Wochenende will Kupfernagel bei zwei Crossrennen in Deutschland

starten. Am 10. November hat sie in Mannheim und am 11. November in Lorsch

gemeldet.

Ergebnis:

1. Sanne Cant (BEL) 36:50 Min. 

2. Hanka Kupfernagel (Staufen) + 0:23 

3. Sabrina Stultiens (NED) + 1:00 

4. Joyce Vanderbeken (BEL) + 1:45 

5. Ellen van Loy (BEL)     + 1:52 

6. Annefleur Kalvenhaar (NED) + 2:04 

7. Arenda Grimberg (NED)   + 2:25 

8. Amy Dombroski (USA)     + 2:44 

9. Reza Hormes (NED)       + 2:46; 

10. Pauline Ferrand-Prévot (FRA) + 3:12

1 Sanne Cant 36:50

2 Hanka Kupfernagel  23s

3 Sabrina Stultiens  1:00.

U 23

1. Wout van Aert

2.  J. Adams 

3. David Van der Poel