Das Ambiance Cross in Wachtebeke feierte heute seine zweite Auflage. Tags vor dem Weltcup in Koksijde war das Feld dabei naturgemäß in der Breite weniger stark besetzt als man dies in Belgien gewöhnt ist. Dementsprechend leicht hatten es die anwesenden Topfavoriten.
Diese Auflage könnte die vorerst letzte der relativen Bedeutungslosigkeit sein, denn am Rande des Rennen wurde deutlich, dass Wachtebeke nächste Saison Teil des neuen Riesenweltcups sein möchte. Die Finanzierung hierfür soll bereits rund sein.
Elite
Mathieu van der Poel ließ sich Zeit, zur Mitte des Rennens nahm er aber dann doch das Heft des Handelns in die Hand, nachdem er sich bis dahin vor allem in der Spitze hatte mittreiben lassen. Schnell hatte er einen beruhigenden Vorsprung und fuhr den Sieg unangefochten nach Hause.
Eli Iserbyt, Laurens Sweeck, Michael Vanthourenhout und Toon Aerts waren zwar am Start, schienen aber ihre Kräfte sparen zu wollen, als der Sieg nach schlechten Starts und Ausrutschern unwahrscheinlich wurden. So belegten mit Merlier und Hermans nicht die erwarteten Namen das Podium.
Maximilian Möbis war der einzige deutsche Teilnehmer. Er beendete das Rennen auf Rang 38.
1. Mathieu van der Poel
2. Tim Merlier
3. Quinten Hermans
4. Thomas Pidcock
5. Diether Sweeck
6. Toon Aerts
7. Jim Aernouts
8. Felipe Orts
9. Michael Vanthourenhout
10. Daan Soete
Damen
Yara Kastelijn nahm direkt in der ersten Runde die Führung und forcierte das Tempo. Ellen van Loy konnte der Europameisterin eine Runde einigermaßen folgen, danach brach auch sie weg. Hinter Kastelijn, die ein einsames Rennen fuhr, gab es einen interessanten Kampf um alle Positionen. Im Sprint vor Arzuffi sicherte sich Sanne Cant letztendlich den zweiten Rang.
Junioren
In einem Rennen, das ganz im Zeichen von Koksijde stand, sicherte sich Arne Baers seinen vierten Saisonsieg. In Abwesenheit der Großen zu siegen wird heuer das Markenzeichen des Lares Fahrers, denn bereits am Koppenberg, in Beringen und in Niel tat er das gleiche.
Nieuwelingen
Nach Belieben dominierte Aaron Dockx das Rennen der Nieuwelingen. Jede der vier Runden nahm er 15 Sekunden Vorsprung auf seine Konkurrenten. Das Rennen der Erstjährigen gewann Mike Uytterhoeven in einem deutlich interessanteren Rennen.