Sven Baumann beim Cincy3 CX Festival

Nach 2 wettkampffreien Wochenenden inklusive eines dienstlichen Trips ins Heimatland ging der Rennbetrieb mit dem Cincy3 CX Festival weiter.

Freitag ließ ich wie schon im Vorjahr aus, auch um einen Urlaubstag zu sparen. Das erlaubte mir auch erst am Samstag anzureisen, denn das war ein Nachtrennen.

Nach langem Warten gings dann auch los. Eigentlich wars ja schon lange trocken, doch durch die Bikewäsche wurden Teile der Strecke kontinuierlich unter Wasser gesetzt, so dass die Bedingungen sich im Laufe des Tages eher verschlechterten.

Startposition 32 war gar nicht so schlecht bei der Auslosung. Irgendwie hatte ich auch einen guten Start und konnte mich recht weit nach vorne arbeiten. Zeitweise kämpfte ich um Platz 12 und hatte richtig Spaß dabei und lieferte mir mit Josh Johnson ein kleines Duell, er war immerhin im U23 WM Team der Amis. Einzig das kalte Wasser in den Pfützen gefiel meinen Füßen nicht so.

Am Ende landete ich mit Platz 16 knapp ausserhalb der UCI Punkte. Vorher hätte ich nie damit gerechnet, bei einem C1 Rennen um eine Top-15 Position zu kämpfen, zumal eigentlich alles was Rang und Namen hat in den Staaten am Start war.

Nach Saubermachen, Abbauen usw. kamen wir dann so gegen 23 Uhr dort weg. Das ist wirklich der große Nachteil bei Nachtrennen, dass man so spät wegkommt, vor allem wenn am nächsten Tag gleich wieder ein Rennen ansteht.

  

Sonntag ging es dann weiter mit dem Rennen im Harbin Park. Hier war alles trocken und eine schöne Strecke zurechtgemacht, wenn auch deutlich verändert im Vergleich zum Vorjahr. Mit der Auslosung hatte ich diesmal weniger Glück und fand mich auf Startplatz 53 wieder. Noch schlechter ging es meinem Teamkollegen Adam York mit Position 61, wie er überhaupt an allen Tagen jenseits der 50 starten mußte.

  Dann gings los, Start bergauf von hinten, da konnte ich einige Positionen gutmachen, aber bei der ersten Sanddurchfahrt kam ein Fahrer vor mir ins Straucheln und ich mußte ausweichen, so daß ich als Drittletzter da wieder raus kam. In der Folge konnte ich jedoch zügig wieder Positionen gutmachen und mich in die Nähe der Top 20 vorarbeiten. Erneut sammelte ich Josh ein und mit Rotem Ishay bildeten wir für eine Weile eine kleine Dreiergruppe. Ich versuchte darin das Tempo zu machen, konnte die beiden jedoch nicht abschütteln. In den letzten beiden Runden mußte ich für die Anstrengungen bezahlen und konnte nicht mehr mithalten. Dennoch konnte ich mich mit Platz 19 achtbar aus der Affäre ziehen, denn es kamen noch 2 Fahrer von vorne zurück, die wirklich beinahe stillstanden.

  

Insgesamt ein gutes Wochenende und 2 Ergebnissen in den Top 20 bei Rennen dieses Kalibers bin ich doch sehr zufrieden. So kanns hoffentlich weitergehen.

 

Kings CX Preride (Samstag)

Harbin Park Preride (Sonntag)

 

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