Aufgrund der anhaltenden gesundheitlichen Probleme entschloss sich der Kleinmachnower Cross-Profi, am heutigen Nachmittag im tschechischen Tabor nicht an den Start zu gehen.

Vier Trainingsrunden drehte gestern der 22-jährige Kleinmachnower Philipp Walsleben (BKCP-Powerplus) auf dem vereisten Kurs in der südböhmischen Stadt Tabor in Tschechien - dann war die Entscheidung gefallen: nach den gesundheitlichen Problemen der vergangenen Woche fühlte sich der Deutsche Meister nicht fit genug, die Weltmeisterschaft in der dafür notwendigen Form zu bestreiten: „Ich kenne mich gut genug, dass ich weiß, dass ich da jetzt nicht fahren muss.“ Schließlich sei unter diesen Bedingungen ein gutes Ergebnis nicht möglich. Vielmehr sei es sinnvoller, sich auf die kommenden Aufgaben in Belgien zu konzentrieren, fuhr der Brandenburger fort. Denn während im Rest der Welt die Cross-Saison mit der Weltmeisterschaft ihr furioses Ende findet, geht es im Herzland des Querfeldeinsports noch ein paar Wochen weiter. So warten unter anderem noch die Finalrennen der GvA-Trofee und der Superprestige-Serie auf die Fahrer. Bereits am Sonntagmorgen machte sich Walsleben auf den Weg nach Kleinmachnow, wo er sich die nächsten Tage noch etwas erholen wird, ehe er wieder Quartier in seiner Wahlheimat Belgien beziehen wird.

Philipp Walsleben hatte sich, Mitte der Woche an einem Magen-Darm-Virus erkrankt, mehrfach übergeben müssen und mit Fieber in den kommenden Nächten kaum schlafen können.

Text: Armin M. Küstenbrück