Philipp Walsleben trotz Platz 10 bei der GvA-trofee nicht ganz zufrieden

Obwohl er im Feld der Weltelite, zur Freude der deutschen Crossfans,  Platz 10 belegen konnte, hadert der beste deutsche Crosser ein wenig mit seinem Resultat.

Auszug aus seinem Blog : 

Am vergangenen Sonntag bestritt ich mein drittes Crossrennen der Saison.

In Namen, im wallonischen Teil Belgiens fand der erste Lauf der GvA-Troffee statt, eine der großen Belgischen Rennserien. Die Strecke an der Zitadelle von Namen ist durch die vielen Höhenmeter besonders schwer, was für mich immer einen spezialen Motivationsgrund ausmacht.
Wieder startete ich aus der dritten Reihe, hatte diesmal aber noch Probleme in mein Klickpedal zu kommen und bog deshalb auf Platz 29 (inoffizielle Zählung) von der Startgeraden ins Gelände ab.Das bedeute für mich wieder, dass ich mich ein ganzes Rennen in der Verfolgung befinden sollte.
Durch den hohen Schwierigkeitsgrad der Strecke war es aber besonders wichtig, dass ich mir meine Kräfte einteile und nicht probiere mit einem Ruck wieder vorzufahren.
So fuhr ich eigentlich das ganze Rennen lang mein Tempo und konnte am Ende Zehnter werden, was vom Rennverlauf her sehr unspektakulär klingt, aber so ziemlich der Realität entspricht.
Man könnte den Moment, in dem ich Sven Nys, der mit einem sehr schlechten Tag zu kämpfen hatte, auf Position 13 überholte als erwähnenswert bezeichnen, aber ich möchte mich ja hier mit meinem Rennverlauf beschäftigen. So war ich also zufrieden mit meinen Beinen, aber leicht unzufrieden mit dem Ergebnis.


Am kommenden Sonntag wir die Superprestige Serie mit dem Rennen in Ruddervoorde eröffnet, wo ich mir vor Allem einen besseren Start erhoffe.

Text: Philipp Walsleben